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TRIPTIPP_QATAR<br />
AUF DER TRENDWELLE die von Jacques Garcia gestaltete Vertigo Bar im neuen Banyantree Doha<br />
IM ZEICHEN DES<br />
HALBMONDES<br />
Die Katara<br />
Towers in Lusail<br />
beherbergen<br />
demnächst ein<br />
Fairmont und ein<br />
Raffles Hotel.<br />
unterwegs, sieht das Glitzern der aus dem Boden<br />
gestampften Stadt besonders verführerisch aus.<br />
Ikonische Bauten wie der taillierte Aspire Tower,<br />
oder Jean Nouvels im Stil altarabischer Turmbauten<br />
ausgeführter Doha Tower legen Zeugnis vom<br />
erwachten Selbstbewusstsein der Bauherren ab.<br />
Die schlanke Spirale der gleichnamigen Spiral Mosque<br />
weist hinter schaukelnden Dhaus den Weg zum zentralen<br />
Souq Waqif, für viele der traditionellste Basar der<br />
gesamten Golfregion. 2004 wurde der alte Beduinenmarkt<br />
zur Gänze renoviert. Historische Baumaterialien<br />
kamen dabei zum Einsatz, nun überlagern sich diese<br />
Facetten des Alten Orients mit Shisha-Auszeit – und<br />
beides mit dem zeitlosen Duft der Gewürze. In bester<br />
Nachbarschaft befinden sich die labyrinthischen<br />
Marktzeilen ohnehin. Da wäre das millionenschwere<br />
Glimmen im Goldsouk. Stilistisch passende, intime<br />
Restaurants, denen das Safran- und Muskatnuss-Gen<br />
fest eingeschrieben ist, residieren hier neben kleinen<br />
Kunstgalerien. Am Rande des Basars überrascht<br />
schließlich der Falken-Souq – eigentlich eine Art<br />
lebendes Volkskundemuseum in Sachen arabischer<br />
Falknerei, zu dem auch ein eigenes Falkenspital gehört.<br />
Zeitreisen in jede beliebige Richtung, Eintritt kostenlos<br />
– dazu fordert eine Stadt wie Doha auf vielfältige Weise<br />
auf. Da wären zum Beispiel die gut hundert Jahre alten<br />
Barzan Towers, die an sonnengebackene XXL-Varianten<br />
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