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Masterarbeit (Anhang)

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ermöglichen zu können. 32 Den Eltern muss nach dem §17 SGB VIII (Beratung in Fragen der<br />

Partnerschaft, Trennung und Scheidung) 1. Absatz auch ermöglicht werden, „im Rahmen der<br />

Jugendhilfe Anspruch auf Beratung in Fragen der Partnerschaft [nehmen zu können, Anm.<br />

des Verf.], wenn sie für ein Kind oder einen Jugendlichen zu sorgen haben oder tatsächlich<br />

sorgen“ 33 , um „ein partnerschaftliches Zusammenleben in der Familie aufzubauen, Konflikte<br />

und Krisen in der Familie zu bewältigen, im Fall der Trennung oder Scheidung die Bedingungen<br />

für eine dem Wohl des Kindes oder des Jugendlichen förderliche Wahrnehmung der Elternverantwortung<br />

zu schaffen.“ 34 Für die Erziehungsberatung ist auch der § 18 SGB VIII<br />

(Beratung und Unterstützung bei der Ausübung der Personensorge und das Umgangsrecht)<br />

von Bedeutung. Dort heißt es u.a. im Absatz 1, dass „Mütter und Väter, die allein für ein Kind<br />

oder einen Jugendlichen zu sorgen haben oder tatsächlich sorgen, (..) Anspruch auf Beratung<br />

und Unterstützung (haben)“ 35 , wenn sie z.B. u.a. „bei der Ausübung der Personensorge einschließlich<br />

der Geltendmachung von Unterhalts- oder Unterhaltsersatzansprüchen des Kindes<br />

oder Jugendlichen“ 36 Hilfe benötigen.<br />

Die Vernetzung und Netzwerkarbeit sind nach dem § 78 SGB VIII 37 (Arbeitsgemeinschaften)<br />

für die Erziehungsberatungsstelle wichtige Aufgaben, die sie auch nach dem § 28 SGB VIII<br />

insofern erfüllen müssen, da sie zum Wohl der Kinder und Jugendlichen mit anderen Fach-<br />

kräften verschiedener Fachrichtungen zusammenwirken soll, die mit unterschiedlichen methodischen<br />

Ansätzen vertraut sind. 38 Dazu gehört die „Zusammenarbeit mit Diensten, Einrich-<br />

tungen und Initiativen aus den Bereichen Jugendhilfe, Schule und Gesundheitswesen.“ 39 Das<br />

können z.B. die Mitarbeiter des zuständigen Jugendamts (SPFH 40 , Sozialpädagogischer<br />

Dienst), der Logopädie, Ergotherapie, Kinder- und Jungendpsychiatrie, von Tagesgruppen,<br />

Kindertageseinrichtungen, Schulvertreter (Lehrer, Schulleitung), Schulpsychologen, Schulsozialarbeitern,<br />

Medizinern, Richtern, Anwälten etc. sein. 41<br />

32<br />

vgl. Hundesalz 2003, S.24<br />

33<br />

http://dejure.org/gesetze/SGB_VIII/17.html (Stand 11.09.2011)<br />

34<br />

http://dejure.org/gesetze/SGB_VIII/17.html (Stand 11.09.2011)<br />

35<br />

http://dejure.org/gesetze/SGB_VIII/18.html (Stand 11.09.2011)<br />

36<br />

http://dejure.org/gesetze/SGB_VIII/18.html (Stand 11.09.2011)<br />

37<br />

vgl. http://dejure.org/gesetze/SGB_VIII/78.html (Stand 11.09.2011)<br />

38<br />

vgl. http://dejure.org/gesetze/SGB_VIII/28.html (Stand 11.09.2011)<br />

39<br />

Hundesalz 2003, S.23<br />

40<br />

Sozialpädagogische Familienhilfe<br />

41<br />

vgl. Rietmann/Hillenbrand 2008, S.40<br />

� 15�

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