Masterarbeit (Anhang)
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Bei der Findung und Bearbeitung der zentralen Fragestellung wurde sich an der geisteswissenschaftlichen<br />
Erkenntnismethode, der Hermeneutik 1 , orientiert, d.h. es wurde für die Beantwortung<br />
der Fragestellung vielschichtige Literatur systematisch nach dem Umgang mit<br />
Gefühlen in der Beratung, der gefühlszentrierten Beratung etc. recherchiert, die Inhalte analysiert<br />
und für die Beantwortung der Fragestellung interpretiert.<br />
Dabei lautete die zentrale Fragestellung: Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Ver-<br />
haltensauffälligkeiten der Mutter-Kind-Bindung und den Defiziten in der sozialemotionalen<br />
Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen und wodurch können diese in<br />
der Erziehungsberatung ausgeglichen werden?<br />
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Um den folgenden Kapiteln inhaltlich folgen zu können, bedarf es einer Festlegung verschiedener<br />
Begrifflichkeiten. Dies dient dem Verständnisaufbaus des Lesers aber auch der wissen-<br />
schaftlichen Verortung des in dieser Arbeit bearbeiteten Themas. Im Folgenden wird dazu auf<br />
die Begriffe Beratung (vgl. Kap. 1.1), Beratung und Psychotherapie (vgl. Kap. 1.2), Erziehungsberatung<br />
(vgl. Kap. 1.3), Emotion und Gefühl nach António R. Damásio (vgl. Kap. 1.4)<br />
und die “Gefühlszentrierte Beratung“ (vgl. Kap. 1.5) eingegangen.<br />
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In unserer heutigen Gesellschaft sind die Menschen zur Bewältigung von verschiedensten<br />
Lebenssituationen aufgrund von steigender Komplexität der Lebenslagen immer mehr auf die<br />
Möglichkeiten der Beratung angewiesen. Zur Einführung in das Thema: „Die Bedeutung der<br />
“Gefühlszentrierten Beratung“ für die Arbeit mit Erziehungsberechtigten von verhaltensauffälligen<br />
Kindern und Jugendlichen in der Erziehungsberatung“ soll erst einmal zum<br />
besseren Verständnis der Begriff Beratung definiert werden. Die folgenden Definitionen sollen<br />
die wesentlichen Elemente der Beratung verdeutlichen.<br />
Dietrich (1991) beschreibt Beratung wie folgt:<br />
„Beratung ist in ihrem Kern jene Form einer interventiven und präventiven helfenden Beziehung, in der<br />
ein Berater mittels sprachlicher Kommunikation und auf der Grundlage anregender und stützender Methoden<br />
innerhalb eines vergleichsweise kurzen Zeitraums versucht, bei einem desorientierten, inadäquat<br />
1 vgl. Kurt 2004<br />
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