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Masterarbeit (Anhang)

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Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen scheinen häufig ihren Ursprung in einem<br />

schwierigen Elternhaus zu haben. Oft stammen sie aus ressourcenschwachen Familien (Eltern<br />

die über geringe erzieherische, materielle oder zeitliche Ressourcen verfügen), haben einen<br />

Mangel an Bezugspersonen und sind wenig gruppenfähig. Niemand interessiert sich für sie,<br />

niemand führt Gespräche über ihre innere Welt, sie werden oft geschlagen, leben in Familien<br />

in denen Gewalt als Konfliktlösungsform vorgelebt wird, konsumieren Gewaltfilme oder -<br />

spiele, versagen in der Schule, sind in keinem Verein, leben scheinbar ziellos in den Tag hinein<br />

und/oder stammen aus einer Pflegefamilie oder einem Heim. Diese Faktoren können allzu<br />

oft eine angemessene emotionale Entwicklung behindern und den Betroffenen das Leben in<br />

einer Gesellschaft erschweren. Um diesen Umständen entgegenzuwirken oder zu verändern,<br />

gibt es verschiedene Hilfen wie Psychotherapie oder Beratung. Als Institution ist dabei vor<br />

allem die Erziehungsberatung zu nennen. Sie vereint viele Maßnahmen und Netzwerke.<br />

Durch meine praktischen Erfahrungen aus den Bereichen Kindergartenpädagogik, Erziehungsberatung<br />

und Schulsozialarbeit konnte ich feststellen, dass ein feinfühliges, empathi-<br />

sches und reflektiertes Gespräch unter Zuhilfenahme der aktuellen Gefühlszustände beim Klienten<br />

viel verändern und bewirken kann. Zusätzlich zu den praktischen Erfahrungen war es<br />

mir möglich, in meinem Bachelorstudium „Early Education –Erziehung und Bildung im Kindesalter“<br />

und Masterstudium „Beratung“ (psychosoziale Beratung) die Tragweite und den<br />

Einfluss von Gefühlen auf den Menschen bewusst werden zu lassen. Da es offenbar entscheidend<br />

ist, welche Gefühle ein Mensch empfindet und wie er diese und die von seinem Gegen-<br />

über wahrnimmt, um in der sozialen Interaktion friedfertig miteinander umgehen zu können,<br />

habe ich mich mit dem Themengebiet der Gefühlswahrnehmung und Regulation ausführlich<br />

in dieser <strong>Masterarbeit</strong> beschäftigt.<br />

Für ihre fachliche Unterstützung und Inspirationen in vielen Vorlesungen, die es mir ermöglichten<br />

dieses Thema für mich zu erwählen, bedanke ich mich ganz herzlich bei Frau Prof. Dr.<br />

Barbara Bräutigam und Herrn Prof. Dr. phil. Roland Haenselt. Außerdem bedanke ich mich<br />

bei allen anderen Personen, die mir in langen Gesprächen Anregungen für diese Arbeit boten.<br />

Der Dank gilt auch denjenigen, die in einer Zeit schwerer zusätzlicher Belastungen an mich<br />

geglaubt und mich unterstützt haben. Dazu gehören meine Lebensgefährtin Claudia Tiedeken,<br />

meine Familie und Freunde aber auch einige Mitarbeiter des „Deutschen Kinderschutzbundes<br />

Kreisverband Ostholstein e.V.“.<br />

Oldenburg in Holstein, den 17.11.2011 Philipp Wiedenhöft<br />

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