24.12.2012 Aufrufe

Masterarbeit (Anhang)

Masterarbeit (Anhang)

Masterarbeit (Anhang)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

��� ��������������������������������������������<br />

In diesem Abschnitt werden entwicklungspsychologische Erkenntnisse zur Entwicklung der<br />

Wahrnehmung und Deutung der Gefühle bei sich und bei anderen aufgeführt. Diese werden<br />

im Konzept der Mentalisierung zusammengeführt. (vgl. Kap. 2) Dabei wird im Kapitel 3 auf<br />

die Bedeutung einer sicheren Bindung für die Entwicklung von sozial-emotionalen Kompetenzen<br />

hingewiesen. Im Kapitel 4 wird deutlich, dass negative Erfahrungen, die den jungen<br />

Menschen schon frühzeitig prägen, für Verhaltensauffälligkeiten im Kindes- und Jugendalter<br />

verantwortlich sein können und somit einer psychosozialen und nicht zwangsläufig einer organischen<br />

Ursache zugrundeliegen. Dies erlaubt wiederrum, dass der betroffene Mensch aufgrund<br />

der Flexibilität seines Gehirns in der Lage ist, alte erlernte Muster aufzubrechen und<br />

neue Möglichkeiten über ein verändertes Handeln zu erschließen, die eine Verbesserung seines<br />

Zustandes zur Folge hätte. Um den Einstieg in den Beratungsprozess, welcher im dritten<br />

Abschnitt verdeutlicht wird, zu erleichtern, werden im Kapitel 4.3 einige diagnostische Fra-<br />

gebögen und Beobachtungsmethoden vorgestellt, welche der Erfassung des Entwicklungsstandes<br />

und der Feinfühligkeit und Regulationsstrategien der Erziehungsberechtigten ermög-<br />

lichen und als Hinweise dienen, wo in der Beratung angesetzt werden kann.<br />

� ��������������������������������������������������<br />

�����<br />

Um in der Erziehungsberatung mit Gefühlen arbeiten zu können, bedarf es eines Verständnis-<br />

ses, wie Gefühle beim Kind entstehen und welche Prozesse daran beteiligt sind. In dieser Arbeit<br />

handelt es sich dabei um die Mentalisierungsfähigkeit die notwendig ist, damit sich beim<br />

Kind ein gesundes psychisches Selbst entwickeln kann. Worum es sich dabei handelt, wird im<br />

Kapitel 2.1 veranschaulicht. Seine Mentalisierungsfähigkeit kann das Kind nur erweitern,<br />

wenn seine Affekte schon im Säuglingsalter durch eine angemessene Spiegelung reguliert<br />

wurden. Sonst wird dies im höheren Alter sehr erschwert. Was dies im Einzelnen zu bedeuten<br />

hat, kann den nachfolgen Unterkapiteln entnommen werden. Darin wird die Entwicklung der<br />

Mentalisierungsfähigkeit vom Säuglingsalter bis zum Ende der Adoleszenz auszugsweise<br />

dargestellt. (vgl. Kap. 2.2 ; 2.3 und 2.4)<br />

��� ���������������<br />

Das Mentalisierungskonzept ist eine Weiterentwicklung der psychoanalytischen Theorie der<br />

Symbolisierung von Erfahrungen und wurde von der Arbeitsgruppe um Peter Fonagy, einem<br />

� 25�

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!