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smartLiving Magazin Stuttgart | Ausgabe 03/2022

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Begonie ist besonders pflegeleicht und empfiehlt sich gut für die<br />

Pflanzung in Töpfe, Kübel und Blumenampeln. Dort kommen<br />

ihre hängenden Stiele und Blüten wunderschön zur Geltung.“<br />

DAHLIEN MÖGEN LOCKEREN BODEN<br />

Dahlien stammen ursprünglich aus Mexiko. Nicht verwunderlich<br />

also, dass es die Exotinnen warm mögen. „Dahlien brauchen<br />

einen sonnigen Standort, denn nur dort können sie sich<br />

optimal entwickeln!“, betont van der Veek. „Der Boden sollte<br />

locker und gut drainiert sein, damit das Gieß- und Regenwasser<br />

versickern kann. Ist der Boden zu lehmig, kann eine Schicht<br />

grober Sand helfen.“ Die Knollen der Dahlien erinnern an Hände<br />

und werden mit der Triebspitze nach oben flach in die Erde<br />

gebracht – die „Finger“ liegen dann fast waagerecht im Boden.<br />

Um das Wurzelwachstum anzuregen, ist es wichtig, nach dem<br />

Pflanzen gut zu gießen. Ein weiterer Tipp: Schneidet man die<br />

Spitzen der Knospen ab, sobald die Dahlien eine Höhe von circa<br />

zwanzig Zentimetern erreicht haben, verzweigen sich die<br />

Pflanzen und entwickeln eine größere Blütenpracht.<br />

Dahlien bevorzugen einen sonnigen Standort und einen lockeren Boden.<br />

ZANTEDESCHIA BEVORZUGT SONNE<br />

In Bezug auf die Zantedeschia gibt es einige Irrtümer. So kennen<br />

viele Pflanzenfreunde sie ausschließlich unter dem Namen<br />

„Zimmercalla“ und verorten sie daher ausschließlich Indoor.<br />

Dabei gibt es eine Reihe Knollen-Zantedeschia, die sich im<br />

Garten wunderbar bewährt haben. „Im Internet liest man zudem<br />

häufig, dass die Zantedeschia ein Schattengewächs sei. Das<br />

stimmt aber nicht. Sie stammt aus den Tropen und wünscht<br />

sich pralle Sonne“, betont der Niederländer. Ihre Knollen kommen<br />

ungefähr zehn Zentimeter tief in die Gartenerde, denn zusätzlich<br />

zu ihren Wurzeln an der Unterseite, entwickeln die<br />

Pflanzen auch Wurzeln oberhalb der Knolle. Im Anschluss sollte<br />

nur sparsam gegossen werden. Ansonsten entwickeln sich die<br />

Blätter zu schnell und zu stark und lassen den Blüten nicht genügend<br />

Raum.<br />

Bringt man die Knollen der Anemone coronaria im Frühjahr in den<br />

Boden, entwickelt sich die Pflanze am besten.<br />

ANEMONE CORONARIA IM FRÜHLING PFLANZEN<br />

Bei der Anemone coronaria ist es die Pflanzzeit, die viele Gartenfreunde<br />

verwirrt. „In fast allen Gartenbüchern und Blogs ist<br />

zu lesen, dass ihre Knollen von Herbst bis Winter in den Gartenboden<br />

gesetzt werden sollten. Ich empfehle aber, sie erst im<br />

Frühjahr zu pflanzen“, so der Blumenzwiebelspezialist. „Nach<br />

meiner Erfahrung entwickelt sich die Garten-Anemone dann<br />

viel besser!“ Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein.<br />

Ideal ist ein durchlässiger, leicht sandiger Boden. Dort kommen<br />

die knorrigen Knollen, die wie ein hartes Stück Holz aussehen,<br />

fünf bis acht Zentimeter tief in die Erde. Noch ein Tipp: Legt<br />

man sie im Vorfeld für einige Tage in Wasser, regt man damit<br />

das Wachstum an.<br />

<br />

djd<br />

Fotos: Gnter , 7monarda – stock.adobe.com; fluwel.de<br />

Die Knollen der Zantedeschia kommen ungefähr zehn Zentimeter tief<br />

in die Gartenerde, denn zusätzlich zu ihren Wurzeln an der Unterseite<br />

entwickeln die Pflanzen auch Wurzeln oberhalb der Knolle.<br />

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