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WOLL Elternratgeber Ausbildung + Karriere 2022/2023 HSK

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F<br />

Für eine <strong>Ausbildung</strong> im Gastgewerbe muss<br />

man das Sauerland nicht verlassen, denn tolle<br />

Hotels gibt es schließlich auch bei uns. Das<br />

Angebot an <strong>Ausbildung</strong>splätzen ist breitgefächert und<br />

Menschen, die auf der Suche nach Ruhe und Erholung<br />

sind, wird es wohl immer geben. Das Sauerland hat<br />

genau dafür eine Menge zu bieten. Vielleicht vergisst<br />

man das, wenn man es jeden Tag vor Augen hat…<br />

Es gibt Abwechslung und anspruchsvolle Aufgaben in<br />

jedem Beruf – und diese können ganz unterschiedlich sein:<br />

Nui Kesper<br />

Handwerk und Kunst in<br />

der Küche<br />

Dass der Beruf des Kochs<br />

körperlichen Einsatz bedeutet,<br />

ist jedem bekannt. Die<br />

<strong>Ausbildung</strong> ist jedoch vor allem<br />

spannend und vielseitig:<br />

Arbeitstechniken und allerlei<br />

Wissenswertes über Lebensmittel<br />

werden erlernt, Fisch und Fleisch stehen auf dem<br />

Lehrplan genauso wie Pflanzliches und Desserts. Kreativität<br />

und handwerkliches Geschick sind hier gefragt und das<br />

ist auch das, was Nui Kesper besonders an diesem <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />

reizte. Die 20-Jährige hat im vergangenen<br />

Herbst ihre <strong>Ausbildung</strong> im Hotel Diedrich in Hallenberg<br />

begonnen. Und diese beinhaltet natürlich noch viel mehr:<br />

Einkauf, Lagerverwaltung, die Erstellung der Speisekarte.<br />

Außerdem müssen alle Abläufe und Planungen rund um<br />

die Küche organisiert werden. Ein typischer Arbeitstag<br />

startet bei Nui um 13 Uhr und endet gegen 21 Uhr. Arbeitszeiten,<br />

an die sie sich erst einmal gewöhnen musste: drei<br />

bis vier Tage im Betrieb, ein bis zwei Tage Berufsschule,<br />

zwei Tage frei. „Man muss viel Durchhaltevermögen haben<br />

für diese <strong>Ausbildung</strong> und mit Leidenschaft dabei sein.<br />

Kochen muss man mögen. Es ist ein körperlich anstrengender,<br />

oft stressiger Job – der aber eben auch richtig viel<br />

Spaß macht und mit dem ich am Ende überall auf der Welt<br />

arbeiten kann.“<br />

Echte Hotel-Allrounder<br />

Besonders vielschichtig ist die <strong>Ausbildung</strong> als Hotelfachmann/-frau.<br />

„Mich hat schon immer das Reisen interessiert<br />

und dazu gehört oft eben auch ein Hotel. Ein Job, bei dem<br />

ich von morgens bis abends<br />

nur im Büro sitze, kam für<br />

mich nicht infrage.“ Seit zwei<br />

Jahren macht die 19-jährige<br />

Laura Küsgen nun ihre <strong>Ausbildung</strong><br />

zur Hotelfachfrau im<br />

Hotel Rimberg und überlegt,<br />

danach ein Studium im Hotel-<br />

oder Restaurantmanagement<br />

anzuschließen. „Viel Bewegung und Kontakt zu den<br />

Gästen waren mir auch besonders wichtig“, ergänzt Leonie<br />

Fisch (20), die ihre <strong>Ausbildung</strong> im Hotel Knippschild in<br />

Rüthen macht.<br />

Tessa Japes, die kurz vor<br />

ihrer Abschlussprüfung im<br />

Jagdhaus Wiese steht, erklärt:<br />

„Man durchläuft viele Bereiche<br />

wie Küche, Rezeption,<br />

Housekeeping und Service.“<br />

Es ist wichtig, die Schnittstellen<br />

zwischen den Abteilungen<br />

zu überblicken und<br />

zu schauen, ob die Qualität<br />

in den Bereichen stimmt.<br />

Die Arbeit nah am Gast verlangt viel Kommunikation:<br />

„Am einfachsten haben es natürlich Menschen, die<br />

nicht schüchtern sind. Dabei<br />

müssen sie ihre eigenen<br />

Belange auch mal zurückstellen<br />

können“, stellt Laura<br />

fest und Tessa fügt hinzu:<br />

„Ich war zu Beginn der <strong>Ausbildung</strong><br />

eher zurückhaltend,<br />

bin aber schnell aufgeschlossener<br />

geworden. Es ist also<br />

möglich, in die Aufgabe<br />

hineinzuwachsen. Das ist etwas, was mir auch nach meiner<br />

<strong>Ausbildung</strong> hilft.“ Teamfähig sollte man sein, denn:<br />

„Ohne ein gutes Team funktioniert im Hotel gar nichts,<br />

hier ziehen alle an einem Strang“, sagt Leonie.<br />

Tessa Japes<br />

Servicespezialisten<br />

Laura Heuwes (26) ist schon in der Gastronomie großgeworden<br />

und im Studium merkte sie schnell, dass sie<br />

eher genau dort hingehört. So begann sie stattdessen<br />

eine <strong>Ausbildung</strong> als Restaurantfachfrau im Hotel Dei-<br />

Laura Küsgen<br />

Leonie Fisch<br />

<strong>WOLL</strong> <strong>Elternratgeber</strong> <strong>2022</strong> - 151

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