SOM_3_2022
Arzneipflanzen, Funktionelle Störungen im Mund- und Kieferbereich, Antikörperfreisetzung, Mundgsundheit, Störfelder, Posturologie , Esskultur , Süßholz
Arzneipflanzen, Funktionelle Störungen im Mund- und Kieferbereich, Antikörperfreisetzung, Mundgsundheit, Störfelder, Posturologie , Esskultur , Süßholz
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Praxis
kann in Richtung des Organismus wirken und umgekehrt.
Beispielsweise ist der devitale Zahn nicht isoliert, sondern
über die Dentinkanälchen mit dem übrigen Organismus
So sind Entzündungen (Gingivitis), die nur die Mundschleimhaut
betreffen von den entzündlichen Veränderungen
des Zahnhalteapparates (Parodontitis) zu trennen. Der
Grund liegt in der energetischen Kausal-Analyse der einzelnen
Systemkreise. Bei Veränderungen der Mundschleimhaut
ist der Systemkreis (Meridian/- Gefäßumlauf) von:
Dickdarm - Lunge und Bindegewebe - Haut sowie von Milz/
Pankreas – Magen und Nerven – Organ-System als Ursache
zu sehen.
Wenn im Gegensatz zur Gingivitis bereits das Parodont befallen
ist, können diese Entzündungen mit Ihrem Eiweißzerfall
(Testprodukte: Mercaptan und Thioäter) in Richtung
einzelner Organe chronische Vorgänge herdwirksam verursachen.
So sind im klinischen Sinne pathologische Veränderungen
und irreguläre Zustände in Leerkieferbereichen
(keine Zähne mehr vorhanden) nur unzureichend aufzufinden.
Nicht selten genug werden bei solchen Untersuchungen
retinierte Zähne, Kieferzysten, eingehüllte Wurzelreste,
Restostitiden, Fremdkörper und avitale Knochenbezirke
unzureichend diagnostiziert. Hier hat die bioenergetische
Systemdiagnostik (EAV) mit Ihrer klar definierten Widerstandsmessung
im Akupunkturpunkt auch gegenüber der
Kinesiologie und Tensor-Testung für die Glaubwürdigkeit
von ZahnärztInnen große Vorteile. Das Ergebnis kann
„bildgebend“ in Form von elektrischen Messungen in übersichtlichen
Protokollbögen dargestellt werden.
verbunden. Er ist biologisch gesehen nicht tot. Der so bestehende
Dauerreiz kann sich durch ererbte oder im Laufe
des Lebens an erworbenen Schwachstellen auswirken und
eine neue Krankheit entstehen lassen. Es wäre sehr hilfreich,
wenn sich jede Fachdisziplin über die aktuellen Erkenntnisse
der Matrix-Forschung informieren würde!
2. Wechselwirkungen von Odonton und Organen
Im bezahnten Kiefer sollte die Beurteilung des Parodontium
auf Veränderungen des Zahnfleischs um die einzelnen
Zähne herum erfolgen. Daher gehört auch für einen „Nicht-
Zahnarzt“ immer die „Inspektion der Mundhöhle“ zum
ersten Schritt dazu, bevor er mit einem bioenergetischen
Testverfahren zur Tat schreitet.
Die ersten energetischen Beziehungen in der Zuordnung
einzelner Zähne zu System- oder Funktionskreisen (TCM)
wurden von Dr. Gleditsch und anschließend von Dr. Voll,
Dr. Kramer und Dr. Thomsen weiterentwickelt. In der
komplementärmedizinischen Betrachtung wurden die 8er
neben der Wechselwirkung zu Herz-Dünndarm zusätzlich
dem Immunsystem zugeordnet. So haben beide Weisheitszähne
des Oberkiefers Bezug zum Nieren-Bezug und die
beiden Weisheitszähne des Unterkiefers Bezug zur Nebenniere.
Der über die Jahre in der EAV herausragende Stellenwert
des 8ten Zahnfachs repräsentiert die gesamte vegetative,
endokrine und psychische Energie-Achse des Patienten.
Viele allergische Reaktionen und Symptome (z.B. erhöhte
Infekt Anfälligkeit) lassen sich hier wieder finden.
Systemische Orale Medizin · 10. Jahrgang 3/2022 25