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Diskurs 3/2022

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Luftrettung<br />

Schnelle Hilfe rettet Leben:<br />

Luftrettung feiert Jubiläum<br />

Feierstunde Seit 1982 hebt Christoph 25 vom Diakonie Klinikum Jung-Stilling aus ab, um Leben zu<br />

retten. Bei einer Festveranstaltung wurden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Siegener ADAC<br />

Luftrettungsstation in den Blick genommen – eine Erfolgsgeschichte, waren sich die Gäste einig.<br />

Erinnerungen, Einblicke in<br />

die Arbeitsweise und aktuelle<br />

Herausforderungen rund<br />

um den Einsatz an Bord des<br />

Rettungshubschraubers Christoph<br />

25 standen im Fokus des Festakts im<br />

Hangar auf dem „Stilling“-Dach. Geschäftsführer<br />

Dr. Josef Rosenbauer<br />

ließ 40 Jahre Luftrettung an der Wichernstraße<br />

Revue passieren – vom<br />

Bau des ersten Landeplatzes 1969 über<br />

die Entscheidung, die ADAC-Luftrettung<br />

ab 1982 am „Stilling“ zu stationieren<br />

bis hin zur Inbetriebnahme des<br />

neuen Dach-Landedecks im Jahr 2021:<br />

„Die medizinische Expertise des Hauses<br />

und engagierte Persönlichkeiten<br />

haben diese Erfolgsgeschichte bis heute<br />

ermöglicht“, sagte Rosenbauer.<br />

Die Besatzung von „Christoph 25“<br />

besteht aus Notärzten des Diakonie<br />

Klinikums Jung-Stilling, Piloten der<br />

ADAC Luftrettung und Notfallsanitätern<br />

der Siegener Feuerwehr. Kernträger<br />

der Luftrettung ist der Kreis<br />

Siegen-Wittgenstein. Als Vertreter<br />

der beteiligten Organisationen gratulierten<br />

Landrat Andreas Müller,<br />

Matthias Ebertz, Leiter der Siegener<br />

Feuerwehr, Siegens stellvertretende<br />

Bürgermeisterin Angela Jung sowie<br />

Peter-Thomas Stuberg, Superintendent<br />

des Ev. Kirchenkreises Siegen, zu 40<br />

Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit.<br />

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef<br />

Laumann übermittelte Glückwünsche<br />

per Videobotschaft.<br />

Seine Erlebnisse an Bord von „Christoph<br />

25“ und die Entwicklung der<br />

Station ließ der ehemalige, langjährige<br />

Pilot Gerald König wieder aufleben.<br />

Die Besonderheit des Fliegens in<br />

einer waldreichen Region stellte Pilot<br />

und Stationsleiter Markus Scheld<br />

in den Fokus: „Es gibt entsprechend<br />

viele Waldunfälle, ob bei Abholz-Arbeiten<br />

oder beim Freizeitsport.“ Die<br />

häufigsten Einsatzursachen waren<br />

2021 Verletzungen nach Unfällen, Erkrankungen<br />

des Herzkreislauf-Systems<br />

und neurologische Notfälle. „Im<br />

Vergleich werden wir öfters zu lebensbedrohlich<br />

oder mehrfachverletzten<br />

Patienten gerufen“, erläuterte Thomas<br />

Steitz, leitender Hubschrauberarzt,<br />

das medizinische Einsatzspektrum.<br />

Als Überregionales Traumazentrum<br />

ist das Klinikum auf die Versorgung<br />

Schwerstverletzter spezialisiert. „Unser<br />

Anspruch ist es, dass die Patienten<br />

nicht nur überleben, sondern wiederhergestellt<br />

werden“, sagte Professor<br />

Dr. Steffen Schröter, Chefarzt der Unfall-<br />

und Wiederherstellungschirurgie.<br />

Entscheidend dabei ist der Faktor<br />

Zeit: „Die schnelle Hilfe aus der Luft<br />

rettet Leben.“<br />

Carolin Helsper<br />

Vertreter von Diakonie Klinikum, ADAC Luftrettung, Stadt und Feuerwehr Siegen, des Kreises Siegen-Wittgenstein und weitere geladene Gäste<br />

gratulierten zu 40 Jahren Luftrettung am „Stilling“.<br />

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