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WaS emPfehlen WIR Ihnen? Bei guter Gewinnlage machen die Steuervorteile eventuell magere Renditen wieder wett. Da für gewinnstarke Zahnarztpraxen derzeit ein Spitzensteuersatz von 50% gilt, kommt die Hälfte der Beitragszahlungen über die Steuerersparnis wieder retour und wirkt so positiv auf die Nettorendite nach Steuer. In dieser Situation zahlt sich die Selbständigenvorsorge bei Interesse an einer zusätzlichen Vorsorge sicher aus. tIPP: Unter http://esv-sva.sozvers.at finden Sie unter News einen SVA-Vorsorgerechner. Hier können Sie herausfinden, was für Sie bei der Selbständigenvorsorge heraus- kleInanZeIgen gutgehende Zahnarztpraxis in Völs wegen Erreichung des Pensionsalters ab 1.11.2008 (oder später) abzugeben, dzt. alle Kassen. Informationen unter 0512/303765 oder Frau Hanin 050511-6021 Urlaubsvertretung für kassenpraxis im Tiroler Unterland für den Zeitraum vom 4. August bis 15. September 2008 gesucht; Chiffre 100308 Bin 16. J., weibl., gepflegtes,angenehmes Äußeres, fleißig und genau, suche ab sofort Stelle zur ausbildung als Zahnarzthelferin im Raum Tiroler Oberland! Tel. 0676-9650807 Zahnärztliche assistentin mit abgeschlossener ausbildung in deutschland sucht ab 01.09.2008 Stelle in Telfs und Umgebung. Garantiert Freundlichkeit, Zuverlässigkeit, selbständiges Arbeiten, schnelle Auffassungsgabe, Flexibilität und Pünktlichkeit. Chiffre 160508 schauen kann. Liegt Ihre Bemessungsgrundlage über EUR 55.000,-, so können Sie im Feld monatliche Beitragsgrundlage, unabhängig von Ihrer tatsächlichen Gewinnsituation, einfach die derzeitige Höchstbemessungsgrundlage von EUR 4.585,- eingeben. Sollten Sie mit diesem Steuern Tool nicht zu Rande kommen, so wenden Sie sich an Ihren Steuerberater. Er kann diese Berechnung sicher und schnell für Sie durchführen. STB Horst Jünger STB Dr. Verena Maria Erian SB Raimund Eller ZahnarZt in tirol I 5
46 STEUER & RECHT Abseits der Gruppenpraxis gibt es zahlreiche interessante Kooperationsmöglichkeiten für Ärzte. Zahn Krone 5/08 Gemeinsam statt einsam Der Wille, mit anderen Ärzten zu kooperieren, ist im Wachsen – auch, weil es die Marktsituation erfordert. Denn es entstehen immer mehr Ordinationen vor allem von Wahlärzten und die Umsatz- und Kostensituation sieht für viele nicht sehr rosig aus. Das Gruppenpraxengesetz war ein erster Versuch, Kooperationsformen auf eine rechtliche Basis zu stellen. Einige Bundesländer haben diese Idee bereits aufgegriffen und die Gruppenpraxis in Form einer OEG zur Weitergabe von Praxen instrumentalisiert. Im Großen und Ganzen ist eine Gruppenpraxis für die meisten Ärzte aber noch keine brauchbare Alternative zu anderen Möglichkeiten der Kooperation. Untervermietung Die einfachste Form der Kooperation von niedergelassenen Ärzten ist die Untervermietung. Ein Arzt, der über Räumlichkeiten verfügt, die entweder im Eigentum stehen oder gemietet sind, kann damit Fixkosten wie Miete, Strom, Gas und Reinigung senken. Die Mietkosten können nach Ermittlung des Fixkostenblocks in Form von Stundensätzen berechnet werden, zu denen eine Untervermietung vorgenommen wird. Eine Alternative dazu ist eine Umsatzbeteiligung an den Honoraren des Untermieters. Kosten- oder Ertragsgemeinschaft Wenn Ärzte in ähnlichen Konstellationen arbeiten, kann auch eine Zusammenlegung der Ordinationen im Sinne einer Kosten- oder Ertragsgemeinschaft sinnvoll sein. Bei einer Kostengemeinschaft erwirtschaftet jeder Arzt seine eigenen Ein- nahmen, die auch getrennt erfasst werden. Die Ausgaben werden über ein gemeinsames Konto bezahlt. Nur die individuellen Kosten wie SVA, Ärztekammer und KFZ werden getrennt erfasst. Die Aufteilung der gemeinsamen Ausgaben erfolgt entweder über den Umsatzschlüssel oder je zur Hälfte. Bei einer Ertragsgemeinschaft werden Einnahmen und Ausgaben gemeinsam erfasst. Es wird ein Aufteilungsschlüssel über den gemeinsamen Gewinn vereinbart. Dies kann nach Arbeitszeit, Einnahmen oder einer anderen plausiblen Größe erfolgen. Auch eine Aufteilung je zur Hälfte ist denkbar. Die indi- ◗ Mag. Wolfgang Leonhart, Horst Jünger, Dr. Gottfried Scholler viduellen Kosten werden ebenfalls getrennt abgerechnet. Steuerliche Behandlung klar geregelt Kooperationsmöglichkeiten für Ärzte aus steuerlicher Sicht Das Finanzministerium hat sich mehrfach zur steuerlichen Behandlung von Ärztegemeinschaften geäußert. Damit besteht weitestgehend Rechtssicherheit bei der steuerlichen Behandlung von ärztlichen Kooperationsformen. Die Ertragsbesteuerung von Praxisgemeinschaften erfolgt, wie bei Einzelpraxen auch, bei den einzelnen Ärzten. Darüber, wer die im Rahmen einer Ge- Gruppenpraxen: derzeit nur selten eine brauchbare Alternative zu anderen Kooperationsformen Untervermietung: einfachste Form der Kooperation, Senkung der Fixkosten durch Untervermietung nach Stundensätzen oder Umsatzbeteiligung Kostengemeinschaft: getrennten Einnahmen, Aufteilung der gemeinsamen Ausgaben nach Umsatzschlüssel oder je zur Hälfte Ertragsgemeinschaft: gemeinsame Erfassung von Einnahmen und Ausgaben, Vereinbarung eines Aufteilungsschlüssels über den gemeinsamen Gewinn, getrennte Erfassung der individuellen Kosten Passende Rechtsform wählen – Achtung: Steuerliche Fallen! (Teilbetriebsveräußerung, Aufdeckung stiller Reserven); professionelle Planung einer Umgründung empfohlen Ertragsbesteuerung erfolgt wie bei Einzelpraxen bei den einzelnen Ärzten; Versteuerung nach dem Verursacherprinzip oder nach einem Schlüssel Umsatzsteuerbefreiung gilt auch für Kostenverrechnung zwischen den Ärzten innerhalb einer Ärztegemeinschaft, wenn keine Gewinnkomponente verrechnet wird Nutzungsüberlassung (inkl. Vereinbarung zu Dauer und Möglichkeiten für die Beendigung) in Form eines Aktenvermerks schriftlich festhalten Nutzungszeiten gut überlegen!
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