12.04.2023 Aufrufe

Der Protest_

Was geschieht nun also mit der Macht eines Gebieters, der seine Gefolgsleute mit dem Schwert dazu bringt, jeden Glauben auszuüben, den die Kirche vorschreibt, da er davon ausgeht, dass es der eine, wahre Glauben ist, nur weil ihn die Kirche vorschreibt? Auch dies ist entwurzelt und überworfen worden. Das Prinzip also, das so ruhig im Protest eingebettet lag, macht diese doppelte Tyrannei unbedeutend. Der Sitz des Pontifex und das Schwert des Kaisers danken ab und das Gewissen tritt an ihre Stelle. Der Protest jedoch belässt das Gewissen nicht allein bei seiner eigenen Gebieterin – das Gewissen ist kein Gesetz für sich selbst. Dies wäre eine anarchische Rebellion gegen Ihn, der ihr eigener Herr ist. Der Protest verkündet, dass die Bibel das Gesetz des Gewissens ist und dass Ihr Urheber der Herr allein ist. Somit steuert sie auf ihrem Kurs zwischen zwei sich gegenüberstehenden Gefahren, vermeidet hier die Anarchie und dort die Tyrannei, und so schreitet der Protestantismus voran, breitet vor den Augen der Nationen die Flagge wahrer Freiheit aus. Um diese Flagge mögen sich all diejenigen scharen, deren Verlangen es ist, frei zu sein. Stichworte: Protest von Speyer, Religionsfreiheit, Puritaner, Kirche, Deutschland, Tradition, Heiligtum, Pilger, Neuengland, Antike, Christentum, Buße, Glaube allein, Christus allein, Wesley, Huss, Waldenser, Jerome, Calvin, Luther, Wycliffe, Knox, Bischof.

Was geschieht nun also mit der Macht eines Gebieters, der seine Gefolgsleute mit dem Schwert dazu bringt, jeden Glauben auszuüben, den die Kirche vorschreibt, da er davon ausgeht, dass es der eine, wahre Glauben ist, nur weil ihn die Kirche vorschreibt? Auch dies ist entwurzelt und überworfen worden. Das Prinzip also, das so ruhig im Protest eingebettet lag, macht diese doppelte Tyrannei unbedeutend. Der Sitz des Pontifex und das Schwert des Kaisers danken ab und das Gewissen tritt an ihre Stelle. Der Protest jedoch belässt das Gewissen nicht allein bei seiner eigenen Gebieterin – das Gewissen ist kein Gesetz für sich selbst. Dies wäre eine anarchische Rebellion gegen Ihn, der ihr eigener Herr ist. Der Protest verkündet, dass die Bibel das Gesetz des Gewissens ist und dass Ihr Urheber der Herr allein ist. Somit steuert sie auf ihrem Kurs zwischen zwei sich gegenüberstehenden Gefahren, vermeidet hier die Anarchie und dort die Tyrannei, und so schreitet der Protestantismus voran, breitet vor den Augen der Nationen die Flagge wahrer Freiheit aus. Um diese Flagge mögen sich all diejenigen scharen, deren Verlangen es ist, frei zu sein.

Stichworte: Protest von Speyer, Religionsfreiheit, Puritaner, Kirche, Deutschland, Tradition, Heiligtum, Pilger, Neuengland, Antike, Christentum, Buße, Glaube allein, Christus allein, Wesley, Huss, Waldenser, Jerome, Calvin, Luther, Wycliffe, Knox, Bischof.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Der</strong> <strong>Protest</strong><br />

Glaube, die eine beseligende Hoffnung erhob sie über alle menschlichen Einflüsse und<br />

erwies sich als Schild gegen die Anläufe Satans.<br />

„Da nun der Bräutigam verzog, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. Zur<br />

Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; gehet aus, ihm entgegen!<br />

Da standen diese Jungfrauen alle auf und schmückten ihre Lampen.“ Matthäus 25,5-7. Im<br />

Sommer 1844, zwischen der Zeit, die man zuerst als das Ende der zweitausenddreihundert<br />

Tage angenommen hatte, und dem Herbst desselben Jahres, in dem, wie man später fand,<br />

diese Tage endeten, erhob sich der Ruf genau in den biblischen Worten: „Siehe, der<br />

Bräutigam kommt!“ Die Ursache dieser Bewegung war die Entdeckung, daß der Erlaß des<br />

Artaxerxes (in der Bibel Arthahsastha genannt) zur Wiederherstellung Jerusalems, der den<br />

Ausgangspunkt für die Zeit von zweitausenddreihundert Tagen bildete, im Herbst des Jahre<br />

457 v. Chr. in Kraft trat, und nicht am Anfang jenes Jahres, wie man früher geglaubt hatte.<br />

Gehen wir nun vom Herbst des Jahres 457 v. Chr. aus, so enden die zweitausenddreihundert<br />

Jahre im Herbst des Jahres 1844 n. Chr. .<br />

DIE 2300 TAGE / JAHRE PROPHEZEIUNG<br />

Ein Prophetischer Tag = Ein Buchstäbliches Jahr<br />

34 Nach der Zahl der vierzig Tage, in denen ihr das Land erkundet habt - so daß je ein<br />

Tag ein Jahr gilt - sollt ihr vierzig Jahre lang eure Missetat tragen, damit ihr erfahret, was es<br />

sei, wenn ich die Hand abziehe! (4 Mose 14:34) 6 Wenn du aber diese Tage vollendet hast,<br />

so lege dich das zweitemal auf deine rechte Seite und trage die Missetat des Hauses Juda<br />

vierzig Tage lang; je einen Tag will ich dir für ein Jahr auflegen. (Hesekiel 4:6)<br />

277

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!