KIT-Fakultät für Architektur – Master-Arbeiten Winter 2017/18
Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Wintersemesters 2017/18 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie.
Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Wintersemesters 2017/18 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie.
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GSEducationalVersion<br />
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GSEducationalVersion<br />
ZUKUNFT FESSENHEIM, Fessenheim (F)<br />
Lukas Jonathan Gerling<br />
Nachhaltiges Bauen<br />
Prof. Dirk E. Hebel<br />
Landschaftsarchitektur<br />
Prof. Henri Bava<br />
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Das Kernkraftwerk Fessenheim liegt in der<br />
Oberrheinregion zwischen Mulhouse, Freiburg<br />
und der Schweiz. Durch das Kernkraftwerk,<br />
das Wasserkraftwerk und die vielen Hochspannungsmasten<br />
entsteht ein Bild einer<br />
kraftvollen Energielandschaft. Diese steht in<br />
Kontrast zu dem kleinen Dorf Fessenheim und<br />
der ausgeprägten Landwirtschaft.<br />
Um die vorhandene Infrastruktur weiter zu<br />
verwenden und einige Bestandsgebäude erhalten<br />
zu können wird ein Forschungscampus <strong>für</strong><br />
Energiespeicherung vorgeschlagen. Nördlich<br />
des Areals befindet sich aktuell das maison<br />
d‘énergie <strong>–</strong> ein Infozentrum über die beiden<br />
Kraftwerke. Angrenzend wird das deutschfranzösische<br />
Gewerbegebiet entstehen. Des<br />
weiteren wird das eigentliche Kernkraftwerk<br />
zu einem Ort <strong>für</strong> Freizeit und Kultur.<br />
Diese Orte werden mit Hilfe eines Landschaftsstegs<br />
miteinander verbunden.<br />
Die bestehende Zugverbindung wird weiter<br />
durch das Areal geführt, bindet gleichzeitig<br />
das neue Gewerbegebiet an und führt durch<br />
Fessenheim auf die ehemals von den Deutschen<br />
gebaute Bahnstrecke nach Breisach.<br />
Die Grundstrukturen der Turbinenhalle und<br />
der Reaktoren werden erhalten. In der Turbinenhalle<br />
wird ein Museum, ein Bistro, ein<br />
großer Veranstaltungssaal, ein Jugen- & Kultur<br />
Haus und zwei Ateliergebäude angesiegelt.<br />
Außerdem entstehen auf unterschiedlichen<br />
Ebenen Sport und Pflanzfelder. So entsteht ein<br />
großer öffentlicher Raum, der die unterschiedlichen<br />
Nutzungen miteinander verbindet.<br />
Gleichzeitig gehen von der Hauptebene die<br />
verschiedenen Stege ab.<br />
Bei den Reaktorgebäuden bleibt die raumbildende<br />
Tragstruktur erhalten. Die Räume<br />
sollen als eine Art Mahnmal an die Kernenergie<br />
erinnern. Ein Steg führt jeweils in die<br />
Mitte des Raumes und durch unterschiedliche<br />
Lichtstimmungen nimmt der Besucher die<br />
Räume unterschiedlich war.<br />
1) Lageplan 7) Aktivitätsfeld Konzert<br />
2) Modellbild 8) Kletterwand-Fassade<br />
3) Längsschnitt 9) Perspektive Turbinenhalle<br />
4) Querschnitt 10) Perspektive Reaktor-Mahnmal<br />
5) Erdgeschossgrundriss<br />
6) Explosionszeichnung