KIT-Fakultät für Architektur – Master-Arbeiten Winter 2017/18
Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Wintersemesters 2017/18 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie.
Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Wintersemesters 2017/18 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie.
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Das Mosaik der Räume, Marseille<br />
Identitätsstiftende Räume <strong>für</strong> dich sich wandelnde, multikulturelle Gesellschaft Marseilles<br />
Charlotte Knab<br />
Internationaler Städtebau<br />
Prof. Dr. Barbara Engel<br />
<strong>Architektur</strong>theorie<br />
Prof. Dr. Georg Vrachliotis<br />
Bruch<br />
Brachen aktivieren<br />
Akteursspezifische Räume<br />
schaffen<br />
Projekte als Pflaster<br />
?<br />
Wege ergänzen<br />
Wege hierarchisieren<br />
Segregation<br />
1<br />
Verwebung<br />
Stadtebene<br />
Quartiersebene<br />
Ausdehnung<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Mosaik der Räume<br />
Akteur<br />
Akteur<br />
Akteur<br />
Verschattet<br />
Überdacht<br />
Durchläufig<br />
Halboffen<br />
Geschützt<br />
Offen<br />
Getrennt<br />
Durchmischt<br />
geordnet<br />
Aktiv<br />
Aktiv<br />
Ruhig<br />
2<br />
6<br />
In der Arbeit geht es um die Wechselbeziehung<br />
zwischen den Akteuren, also den Nutzern und<br />
dem öffentlichen Raum. Dabei steht folgende<br />
Fragestellung im Vordergrund: Wie verändert<br />
sich Gesellschaft kulturell durch Zuwanderung,<br />
und welche räumlichen Voraussetzungen<br />
müssen öffentliche Räume aufweisen, um als<br />
Begegnungsstätte der neuen Akteure fungieren<br />
zu können?<br />
In der vorangestellten schriftlichen Ausarbeitung<br />
wurde festgestellt, dass der Raum sich<br />
zum einen durch das Handeln der Akteure<br />
bildet, zum anderen jedoch auch vorgegebene<br />
Güter innerhalb des Raums dieses Handeln<br />
beeinflussen können. Auch die Kultur der<br />
Akteure spielt dabei eine Rolle.<br />
Für den Entwurf ist es daher entscheidend zu<br />
wissen, wer die Akteure sind und wie sich ihre<br />
Lebensweisen definieren. Somit können im<br />
Anschluss identitätsstiftende Räume geplant<br />
werden.<br />
Im Entwurf geht es um die Stadt Marseille,<br />
eine der größten Städte Frankreichs.<br />
Nach einer ausführlichen Analyse wurde<br />
festgestellt, dass es einen Bruch zwischen den<br />
südlichen und den nördlichen Vierteln der<br />
Stadt gibt. Dieser Bruch spiegelt sich dabei<br />
nicht nur in der gesellschaftlichen Struktur,<br />
sondern auch in der städtischen Infrastruktur<br />
wieder.<br />
Ziel des Entwurfs ist es daher den Bruch innerhalb<br />
der Stadt zu schließen. Dies geschieht<br />
durch ein Mosaik der Räume.<br />
Das Mosaik besteht dabei aus identitätsspezifischen<br />
Räumen, die auf die Anforderungen<br />
der einzelnen Akteure eingehen. Zwischen<br />
den einzelnen Räumen entstehen Wegeverbindungen.<br />
Das Mosaik wird schließlich in zwei<br />
Ebenen unterteilt. Die Stadtebene beinhaltet<br />
dabei hauptsächlich Begegnungsorte, während<br />
man in der Quartiersebene vorwiegend Rückzugsorte<br />
findet.<br />
1) Analyse<br />
2) Ziel<br />
3) Leitplan<br />
4) Erläuterungen<br />
5) Verbindungen<br />
6) Akteurspezifische Räume