KIT-Fakultät für Architektur – Master-Arbeiten Winter 2017/18
Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Wintersemesters 2017/18 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie.
Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Wintersemesters 2017/18 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
GSEducationalVersion<br />
GSEducationalVersion<br />
GSEducationalVersion<br />
MADE IN BERLIN, Ein neues Produktives Quartier <strong>für</strong> Berlin<br />
Svenja Sauer<br />
Fachgebiet Stadtquartiersplanung<br />
Prof. Markus Neppl<br />
Fachgebiet Landschaftsarchitektur<br />
Prof. Henri Bava<br />
LOKALE LEBENSMITTEL-<br />
PRODUKTION<br />
Mezeka Lebensmittelhandel<br />
MOBILITÄTS HUB<br />
AN DER AUTBAHN<br />
Karottenfeld<br />
Himbeerfeld<br />
Erdbeerfeld<br />
Kartoffelfeld<br />
Kräutergarten<br />
Weiterleitung zu den Sitzstufen<br />
Schnittblumen<br />
Gemeinschaftsgarten<br />
LOCAL FOOD<br />
PRODUCTION<br />
Allee<br />
KLEINER HOF<br />
KASTANIENHOF<br />
KUNSTHOF<br />
Gassenraum<br />
GEWERBEHOF<br />
Shared space<br />
KREATIVHOF<br />
Durchgang unter der Autobahn<br />
Verbindung zum Tempelhofer<br />
Feld<br />
Grünwall entlang der Autobahn<br />
weniger Verkehr<br />
Austausch<br />
Integration<br />
soziale Mischung<br />
Beratung<br />
Werbung<br />
business support<br />
Homepage<br />
BÜRO<br />
Vermarktung Image<br />
Kurse / Austausch<br />
Networking<br />
lokale Kreisläufe<br />
WOHNEN<br />
homeoffice<br />
INDUSTRIE<br />
FORSCHUNG<br />
Verkauf<br />
neue Produkte<br />
BILDUNG<br />
Produktive<br />
Stadt<br />
Workshops<br />
NACHBARSCHAFTS-<br />
RAUM<br />
GEWERBE<br />
neue Herstellungsmethoden<br />
Stadt der kurzen Wege<br />
FAB LAB<br />
KULTUR /<br />
FREIZEIT<br />
Workshops<br />
Nachbarschaftsbelebung<br />
HANDWERK<br />
KÜNSTLER<br />
Bühnenbau<br />
kurze Wege<br />
Werkzeugverleih<br />
Individuelle Anfertigung<br />
Kollaborationen<br />
Kurse<br />
Kooperationen<br />
Start Ups<br />
Ausbildung<br />
Synergien<br />
Recycling<br />
lokale Wertschöpfung<br />
Blickbezüge zum Teltowkanal Weiterleitung zum Hafen Kooperationen<br />
WERKHOF<br />
SPORT AUF<br />
DEM BESTAND<br />
Autobahnanschluss A100<br />
BERLINER MISCHUNG<br />
IM BLOCK<br />
zwischen Werkhöfen<br />
1 2<br />
BAUGRUPPE<br />
GEMEINSCHAFTSRAUM<br />
SHARED SPACE<br />
DACHGARTEN<br />
DESIGNAGENTUR<br />
FAB LAB<br />
DENKER UND MACHER<br />
IM AUSTAUSCH<br />
MARKTHALLE<br />
SAROTTI SCHOKOLADEN FABRIK<br />
HAFEN MIT BOOTSANLEGER<br />
SAROTTI - SCHLOT<br />
KULTUR IN DER RÖSTEREI<br />
BRAUEREI + CLUB<br />
GRÜNTRASSE EISENBAHNBRÜCKE<br />
AUTOBAHN A100<br />
sarotti LAB<br />
Dachgarten<br />
Dachgarten<br />
Baugruppe<br />
Quartiersraum<br />
FAB LAB<br />
Markthalle<br />
Disco<br />
Büro Co-Working<br />
WG<br />
Wohnen<br />
Radshop<br />
GEMEINSCHAFTSGARTEN<br />
WERKHOF GEMEINSCHAFTSHOF TEILESTRASSE<br />
TIEFGARAGE WOHNEN UND ARBEITEN<br />
PROMENADE<br />
KANALWEG<br />
BERLINER BLOCKSTRUKTUREN<br />
VERTIKALE MISCHUNG<br />
TELTOWKANAL<br />
3<br />
4 5<br />
Aktuell werden unsere Städte immer mehr<br />
reduziert auf Gebiete mit monofunktionalem<br />
Wohnen, Konsum und Dienstleistungsflächen.<br />
Trotz aller Zielsetzungen zu mehr Nutzungsmsichung<br />
führen die meisten Planungen zu<br />
einer einseitigen Orientierung.<br />
Meine <strong>Master</strong>arbeit setzt hier an und zeigt an<br />
einem Beispiel in Berlin, wie die Reintegration<br />
einer urbanen Wertschöpfung einen bedeutenden<br />
Lösungsansatz <strong>für</strong> städtebauliche<br />
Entwicklungen darstellen kann.<br />
Vier typologisch unterschiedliche Gebiete<br />
geben eine Antwort darauf, inwieweit Wohnen,<br />
Gewerbe und Industrie zwischen dem Tempelhofer<br />
Feld und dem Teltowkanal in Berlin<br />
zukünftig zusammenfinden können.<br />
Jedes Gebiet reagiert dabei individuell auf die<br />
Umgebung und bietet Platz <strong>für</strong> unterschiedliche<br />
Arten von Produktion. Durch die Lage zwischen<br />
Feld und Kanal ist auch der Anschluss<br />
an den Naturraum und die Belebung der<br />
öffentlichen Räume eine wichtige Konsequenz.<br />
Zwischen den einzelnen Gebieten entstehen<br />
Kooperationen und Synergien zwischen Wohnen<br />
und <strong>Arbeiten</strong>. Der Naturraum fungiert als<br />
verbindendes Element.<br />
Durch eine neue Haltestelle an der Ringbahn,<br />
die Wiederbelebung von stillgelegten Gleisen<br />
als „Grüntrasse“ und den Anschluss an die<br />
Wasserwege, wird das Gebiet im großen Maßstab<br />
in die Stadt Berlin eingegliedert.<br />
Anschließend werden neue Arten von Arbeit<br />
und Produktion integriert und die Entwicklung<br />
als Wohnstandort vorangetrieben.<br />
Innovation und Bildung sind treibende Kräfte<br />
der Zukunftswirtschaft. Die Büros in der<br />
Skyline am Feld treten in Austausch mit<br />
Forschung, Entwicklung und Industrie der<br />
Großstrukturen und dem Campus.<br />
In den Berliner Blockstrukturen finden unterschiedliche<br />
Wohnmodelle und eine kleinteilige<br />
Produktion in den Höfen statt.<br />
Am Teltowkanal entstehen neue vertikale<br />
gemischte Strukturen und öffentliche Plätze.<br />
Gemeinschaftliche Räume fördern Integration,<br />
Austausch und Weiterbildung.<br />
1) Axonometrie „Berliner Mischung“<br />
2) Konzeptgrafik Produktive Stadt<br />
3) Schnitt durch Blöcke und Teltowkanal<br />
4) Modell 1:1000<br />
5) Perspektive Grüntrasse