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KIT-Fakultät für Architektur – Master-Arbeiten Winter 2017/18

Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Wintersemesters 2017/18 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie.

Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Wintersemesters 2017/18 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie.

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Agora Sto Pilio<br />

Zentrum <strong>für</strong> die Dorfbewohner Kala Neras<br />

Marc Lindenmeyer<br />

Nachhaltiges Bauen<br />

Prof. Dirk E. Hebel<br />

<strong>Architektur</strong>kommunikation<br />

Prof. Dr. Riklef Rambow<br />

2<br />

1<br />

3<br />

+6,4m<br />

+6,4m<br />

+6,4m<br />

+7m +7m<br />

Arbeitskammer<br />

+7m<br />

+7m<br />

+7m<br />

+5,4<br />

+5,4m<br />

+6,4m<br />

4<br />

5<br />

6 7 8<br />

Kala Nera ein Dorf in der vom Piliongebirge<br />

geprägten Region Magnisia mit der Hauptstadt<br />

Volos. Ein beliebter Ferienort und vor<br />

allem im Sommer steigen die Bewohnerzahlen<br />

von eigentlichen 500 auf 5000 Bewohner. Dieser<br />

saisonale Anstieg spiegelt sich im Ortsbild<br />

und auch der wirtschaftlichen Ausrichtung<br />

wieder. Somit steigt die Gefahr, dass bedingt<br />

durch die finanziell schlechte Lage und die<br />

damit einhergehende Verzweiflung, die touristische<br />

Zielsetzungen über gesellschaftliche<br />

Werte dominieren.<br />

Im Gegenzug zu den im Pilion sich befindenden<br />

Bergdörfern besitzt das Dorf keinen traditionellen<br />

Versammlungsplatz - eine ‚Agora‘.<br />

Einen Ort an dem sich die Bewohner zusammenfinden<br />

und den sozialen Austausch pflegen<br />

können. Im <strong>Winter</strong> verlassen viele Bewohner<br />

das Dorf und ziehen in die Großstadt Volos, da<br />

viele der Häuser auf die winterlichen, klimatischen<br />

Bedingungen nicht ausgelegt sind.<br />

In Folge dieser Tendenzen soll durch den<br />

Entwurf ein neuer Ort geschaffen werden, der<br />

in erster Linie dem Dorf Kala Nera dient, ihn<br />

repräsentiert und den Bewohnern eine neue<br />

Perspektive ermöglicht. Durch das Verankern<br />

wichtiger Strukturen in einem identitätsstiftenden<br />

Gebäude und dem davon geprägtem<br />

öffentlichen Raum, wird der Grundstein <strong>für</strong><br />

ein nachhaltiges, kulturelles, soziales und<br />

dadurch gemeinschaftliches Leben geschaffen.<br />

Im Erdgeschoss befinden sich wichtige öffentliche<br />

Nutzungen wie dem traditionellen<br />

Kafenion, einem Werkbereich, einem Mehrzweckraum<br />

und einem Marktbereich. Diese<br />

gehen in den Außenraum über und verschmelzen<br />

mit den verschiedenen Platzbereichen.<br />

In den Obergeschossen hingegen finden sich<br />

Wohnräume <strong>für</strong> ältere Menschen mit alternativen<br />

Wohnkonzepten wieder. Zusammen mit<br />

ehrenamtlich Tätigen soll dem Gebäude, das<br />

notwendige Leben eingehaucht werden, wodurch<br />

es ganztags und über das Jahr hinweg<br />

betrieben werden kann.<br />

1) Modellfoto Café<br />

2) Modellfoto Collage Marktplatz<br />

3) Modellfoto Collage Werkbereich<br />

4) Grundriss Erdgeschoss<br />

5) Längsschnitt<br />

6) 1:500 Umgebungsmodell<br />

7) 1:100 Übersichtsmodell<br />

8) 1:25 Detail-und Ausschnittsmodell

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