KIT-Fakultät für Architektur – Master-Arbeiten Winter 2017/18
Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Wintersemesters 2017/18 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie.
Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Wintersemesters 2017/18 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Vectorworks Educational Version<br />
Vectorworks Educational Version<br />
Vectorworks Educational Version<br />
Vectorworks Educational Version<br />
Kunstdock<br />
Die Wiederentdeckung des Hafengeländes in Varna, Bulgarien<br />
Desislava Kostadinova<br />
Gebäudelehre<br />
Prof. Meinrad Morger<br />
Landschaftsarchitektur<br />
Prof. Henri Bava<br />
3<br />
4 5<br />
1<br />
6<br />
2<br />
Die Grundidee des Entwurfes liegt in der<br />
Wiederentdeckung des Hafengeländes und<br />
seiner Potentiale im innerstädtischen Kontext.<br />
Es grenzt unmittelbar an die Altstadt, an<br />
Hauptbahnhof und den großzügigen Meeresgarten.<br />
Aufgrund von seinem <strong>für</strong> die Öffentlichkeit<br />
geschlossenen Nutzungsprofil spielt<br />
das Hafengelände eine undefinierte Rolle im<br />
städtischen Kontext. Deshalb besteht hier die<br />
Möglichkeit, mittels neuer Funktionen das<br />
Gebiet zu aktivieren und ihm eine gemeinschafts-<br />
und identitätsstiftende Bedeutung zu<br />
verleihen.<br />
Das städtebauliche Konzept besteht in einer<br />
Zonierung des Grundstückes und Verflechtung<br />
der umliegenden Nutzungen im Entwurfsgebiet.<br />
Das wichtigste Element ist der mittig<br />
stehende Kulturkomplex, der als eine Erweiterung<br />
der Altstadt als Kulturort fungiert. Das<br />
Kulturzentrum gliedert sich in sechs Gebäude.<br />
Auf einer Länge von ca.350 m reihen sich fünf<br />
der Baukörper aneinander, ein Leuchtturm im<br />
Osten bildet die Erweiterung der Hafenpromenade<br />
in die Vertikale. Die unterschiedlichen<br />
Nutzungen, die sie beinhalten, bestimmen die<br />
Größe des jeweiligen Volumen. Die Gebäudehöhe<br />
leitet sich aus dem gezielten industriellen<br />
Erscheinungsbild und orientiert sich an<br />
den Bestandslagerhallen im Westen. Durch die<br />
Fragmentierung und die Positionierung der<br />
einzelnen Nutzungen zueinander öffnet sich<br />
der großzügige Park zum Meer hin. Gleichzeitig<br />
werden Außenräume im Zusammenhang<br />
mit der entsprechenden Gebäudenutzung<br />
definiert.<br />
Um die Gebäude in gewissem Maße mit der<br />
Umgebung verschmelzen zu lassen, werden<br />
sie mit einer Hülle versehen, die komplett verglast<br />
ist. Ein Aluminiumgewebe zwischen den<br />
Glasscheiben reflektiert die Umgebung und<br />
leistet Sonnenschutz in den Innenräumen.<br />
Die reflektierende Fassade ermöglicht, dass<br />
das Kulturzentrum und der Außenraum als<br />
Einheit wahrgenommen werden können.<br />
1) Grundriss<br />
2) Ansicht West + Ansicht Ost<br />
3) Perspektive Außen<br />
4) Perspektive Foyer Veranstaltungssaal<br />
5) Perspektive Museum<br />
6) Axonometrie Freiraumkonzept