Illettrismus - ein Thema der Logopädie? - BSCW
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Ausgangssituation und Stand <strong>der</strong> Forschung<br />
Laut <strong>der</strong> UNESCO bedeutet dies, dass sich diese Menschen aufgrund ihrer <strong>ein</strong>geschränkten<br />
Lese- und Schreibkompetenzen nicht an all den zielgerichteten Aktivitäten ihrer Gruppe und<br />
Gem<strong>ein</strong>schaft beteiligen können, bei denen Lesen, Schreiben und Rechnen erfor<strong>der</strong>lich sind;<br />
ebenso wenig an <strong>der</strong> weiteren Nutzung dieser Kulturtechniken für ihre eigene Entwicklung<br />
und die ihrer Gem<strong>ein</strong>schaft (vgl. Döbert & Hubertus, 2000).<br />
Eine Legasthenie, die während <strong>der</strong> Schulzeit diagnostiziert wurde, kann sich auch noch im<br />
Erwachsenenalter zeigen. Wenn die persönlichen und beruflichen Einschränkungen des<br />
Betroffenen aufgrund s<strong>ein</strong>er Legasthenie als signifikant empfunden werden, kann auch von<br />
<strong>Illettrismus</strong> die Rede s<strong>ein</strong>. Schränken die Schriftsprachschwierigkeiten die Person in ihrer<br />
privaten und beruflichen Partizipation nicht <strong>ein</strong>, wird sie jedoch nicht als llettrist bezeichnet.<br />
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