Dentin Komposit - OPUS - Universität Würzburg
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2 Material und Methoden 27<br />
Es wurden Keramikscheiben in zwei unterschiedlichen Dicken benutzt: 2,5 mm dicke<br />
Scheiben zur Simulation einer durchschnittlichen okklusalen Inlayschichtstärke und<br />
5,0 mm dicke Scheiben zur Simulation einer durchschnittlichen approximalen<br />
Inlayschichtstärke.<br />
Die Keramikscheiben waren zuvor im zahntechnischen Labor angefertigt worden.<br />
Es erfolgte nun die Probenherstellung gemäß der drei unterschiedlichen<br />
Versuchsreihen.<br />
2.1.1 Probenherstellung „Kontrollgruppe“<br />
Zunächst erfolgte die Konditionierung der Oberfläche nach der Total-Etch-Technik mit<br />
35 % Phosphorsäure (Ultra-Etch, Ultradent Products). Dabei wurden der Schmelz 60<br />
Sekunden und das <strong>Dentin</strong> 15 Sekunden geätzt. Nach Ablauf der Zeit wurde die Säure<br />
sorgfältig für 30 Sekunden mit Wasserspray entfernt. Überstehendes Wasser wurde<br />
mittels einer chirurgischen Kanüle (Surgitip, Roeko) abgesaugt.<br />
Anschließend wurde der Primer (OptiBond FL Primer, Kerr) für 15 Sekunden auf der<br />
geätzten Oberfläche einmassiert. Primer-Überschüsse wurden mit einer chirurgischen<br />
Kanüle abgesaugt bzw. mit einem Applikator (Microbrush superfine, Microbrush<br />
International) ausgewischt. Das im Primer befindliche Lösungsmittel wurde mit einem<br />
sehr feinen Luftstrom aus dem Sprayansatz verdunstet, ohne die Oberfläche zu<br />
trocknen.<br />
Daraufhin wurde das Adhäsiv (OptiBond FL Adhesive, Kerr) für 15 Sekunden mit<br />
Hilfe eines Applikators auf die Schmelz-/ <strong>Dentin</strong>oberfläche einmassiert. Die<br />
Überschüsse entfernte man ebenfalls mit einer chirurgischen Kanüle oder mit einem<br />
Applikator.<br />
Um den nicht beabsichtigten Beginn der Polymerisation zu verhindern, wurde der<br />
konditionierte Molar gegen Lichteinstrahlung abgedeckt, ohne die Adhäsivfläche zu<br />
berühren. Hierzu diente eine aus schwarzem Kunststoff bestehende lichtundurchlässige<br />
Box.