Dentin Komposit - OPUS - Universität Würzburg
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2 Material und Methoden 36<br />
stabilisieren und auf Betriebstemperatur kommen. Danach wurde jeweils die zu<br />
untersuchende Probe eingelegt und der Nanoindenter an der Steuereinheit kalibriert.<br />
Sowohl im Abbildungsmodus als auch im Indentmodus wird der STM (= scanning<br />
tunneling microscope) Kanal des NanoScope genutzt.<br />
Um konstante und miteinander vergleichbare Messungen durchführen zu können,<br />
müssen vorher einige Parameter über die Software festgelegt werden.<br />
2.3.1 Annäherung<br />
Die für die Annäherung der Probe zum Indenter wichtigsten Parameter sind:<br />
1. Setpoint:<br />
Diese Angabe zeigt den Wert des Stromsignals, auf den die Auslenkung der mittleren<br />
Kondensatorplatte über Feedback-Schleifen gesteuert wird. Die Einheit ist [nA]. Die<br />
Höhe dieses Wertes gibt Auskunft darüber, wie groß die Kraft ist, mit der der Indenter<br />
auf der Probe gehalten wird. Der Wert für die durchgeführten Untersuchungen betrug 5.<br />
2. Gain:<br />
Durch diesen Wert wird die Position der mittleren Kondensatorplatte über die<br />
Abweichung vom festgelegten Setpoint durch gezielte Strom-/ Spannungssignale<br />
gesteuert. Die Höhe dieses Wertes stellt quasi die Genauigkeit/ Empfindlichkeit der<br />
Korrekturmaßnahmen dar. Der in dieser Versuchsanordnung eingestellte Wert betrug<br />
jeweils zwischen 18 und 20.<br />
Über den Schrittmotor wird die Probe nun idealerweise weniger als 100 �m an den<br />
Berkovich angenähert. Die letzte Wegstrecke bis zum Kontakt übernimmt das<br />
Piezoelement des NanoScope im so genannten Approach-Modus. In dem Moment, in<br />
dem der Kontakt entsteht, führt dies zu einem schlagartigen Kraftanstieg. Der<br />
Nullpunkt ist erreicht.