Dentin Komposit - OPUS - Universität Würzburg
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2 Material und Methoden 31<br />
2.1.4 Probenherstellung Endfertigung<br />
Dieser Teil der Probenherstellung verlief für jede der drei Versuchsgruppen identisch.<br />
Der entsprechend der Versuchsgruppe versorgte Molar wurde in Autopolymerisat<br />
(Orthocryl, Dentaurum) eingebettet. Die Formgebung gewährleistete ein zylindrischer<br />
Kunststoffring (Spectratray, Ivoclar) mit einem Innendurchmesser von 19 mm.<br />
Um beim späteren Poliervorgang einen möglichst gleichmäßigen und planparallelen<br />
Substanzabtrag zu erzielen, wurden vor dem Einbetten drei Stücke von Empress<br />
Gusskanälen (Durchmesser 3 mm) abgetrennt und mit Hilfe von Sekundenkleber (Nr.<br />
1733, Renfert GmbH) mesial, okklusal und distal der Probe fixiert.<br />
Nach dem Aushärten des Autopolymerisats wurde der Probenzylinder in die<br />
Schleifmaschine eingespannt und bei minimaler Geschwindigkeit in mesio-distaler<br />
Richtung zerteilt. Es wurde so gesägt, dass, ausgehend von der mesio-distalen Achse,<br />
zwei einheitliche, gleichmäßig dicke Probenscheiben entstanden. Dadurch stand bei<br />
jedem Molaren eine Ersatzprobe zur Verfügung.<br />
Die Probenscheiben wurden nun auf ihrer Rückseite mit Sekundenkleber auf einem<br />
kreisrunden Objektträger aus Metall (Durchmesser 19 mm) fixiert.<br />
Um die Proben vor Austrocknung zu bewahren, wurden sie bis zum Beginn des sich<br />
direkt anschließenden Poliervorganges in Zellstofftücher gewickelt, die mit<br />
physiologischer NaCl-Lösung durchtränkt waren.<br />
Vor Beginn des Poliervorganges erfolgte eine Begutachtung der Proben auf<br />
Unversehrtheit unter einem Lichtmikroskop (Laborlux 12 ME S, Leitz). Besonderes<br />
Augenmerk wurde dabei der Grenzfläche „<strong>Dentin</strong> – DHV – Befestigungskomposit“<br />
geschenkt.<br />
Um die Oberfläche der Proben mit ihren verschiedenen Schichten zu glätten und zu<br />
polieren, wurden sie an einer Poliermaschine (TF 250 Automata Pressair, Fa. Jean<br />
Wirtz) bearbeitet. Der sichere Halt der Proben während des Poliervorganges wurde<br />
durch einen gut zu fassenden Kunststoffzylinder gewährleistet, in den ein Magnet<br />
entsprechend der Größe der Objektträger eingelassen war.<br />
Es wurde ein Schleifpapier (Waterproof Silicon Carbide Paper, Fa. Struers) der<br />
Körnung 2400 Grit benutzt.