Dentin Komposit - OPUS - Universität Würzburg
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5 Zusammenfassung 70<br />
Für die Gruppe „dualhärtendes <strong>Dentin</strong>adhäsiv“ (DC DBA) wurde ein Ein-Schritt-<br />
<strong>Dentin</strong>adhäsivsystem (Excite DSC, Vivadent) mit separater Ätzung anstatt OptiBond<br />
FL benutzt.<br />
In der Resin-Coating-Gruppe wurde das Zwei-Schritt-<strong>Dentin</strong>adhäsivsystem (OptiBond<br />
FL) lichtgehärtet.<br />
Um die für eine indirekte Restauration typischen klinischen Arbeitsschritte zu<br />
simulieren, wurde an den Proben eine Abdrucknahme (Impregum, 3M ESPE)<br />
durchgeführt. Danach wurden die Proben mit einem Provisorienmaterial (Systemp<br />
Onlay, Vivadent) versorgt. Nach einem Aufenthalt in physiologischer Kochsalzlösung<br />
für sieben Tage bei 37° C wurden die Probenoberflächen mit einem Polierkelch und<br />
Prophylaxepaste (Clean Polish) gereinigt, nochmals geätzt und nach dem Vorgehen<br />
entsprechend der Kontrollgruppe versorgt.<br />
Schnittproben der adhäsiven Grenzschicht (Interface) wurden zugeschnitten und poliert.<br />
Für die Nassschliffpolitur wurde ein Silikon-Karbid-Papier bis zu einer finalen<br />
Korngröße von 2400 benutzt. Die Härte am Interface wurde mittels eines<br />
Rasterkraftmikroskops (Atomic Force Microscope, Autoprobe CP, Park Scientific<br />
Instruments) bestimmt, das mit einer Einheit zur Mikrohärteprüfung (Triboscope,<br />
Hysitron) und mit einem Berkovich-Nanoindenter ausgestattet war. Für jede<br />
Kombination von Bondingapplikationsart und Keramikdicke wurden sechs Proben<br />
angefertigt. Unterschiede zwischen den Versuchsgruppen wurden mit Hilfe der<br />
zweifachen Varianzanalyse ANOVA gemessen.<br />
In der zweifaktoriellen Varianzanalyse sind die Unterschiede zwischen den<br />
<strong>Dentin</strong>haftvermittlern und zwischen den Keramikschichtstärken statistisch<br />
höchstsignifikant (P