Dentin Komposit - OPUS - Universität Würzburg
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2 Material und Methoden 39<br />
<strong>Dentin</strong> <strong>Komposit</strong><br />
Indent<br />
DHV-<strong>Komposit</strong>-<br />
Grenzfläche<br />
Abb. 7. Skizze eines Ausschnittes zweier Indentreihen an der Grenzschicht zwischen<br />
<strong>Dentin</strong> und Befestigungskomposit.<br />
Für jede Probe wurden zwei solcher Messreihen durchgeführt. Für jeden Abstand<br />
wurden die zwei Messwerte einer Probe gemittelt.<br />
Nach Festlegung der nötigen Parameter und nach Abschalten des Scan-Prozesses und<br />
der Feedback-Mechanismen kann der Indentvorgang beginnen. Ein Indent besteht aus<br />
jeweils einer Be- und Entlastungsphase von je 20 s.<br />
Bei der Wahl der zu erreichenden Maximalkraft („maximum load“) sollte darauf<br />
geachtet werden, dass sich die daraus ergebenden Indents im gleichen<br />
Eindringtiefenbereich bis maximal 500 nm befinden.<br />
Während des Indentierungsvorganges wird eine Kraft-Weg-Kurve aufgezeichnet, über<br />
die sich die plastisch-elastischen Parameter berechnen lassen. Die Eigenschaften des<br />
untersuchten Materials lassen sich im Hinblick auf diese Parameter daraufhin<br />
charakterisieren.<br />
Nach dem Abschluss der Indentreihen wurden erneut Scans des Testgebietes<br />
durchgeführt und dreidimensionale Topographiebilder des Areals mit den Indentreihen<br />
erstellt.<br />
Die durch die Indentierung gewonnenen Kraft-Weg-Kurven werden nach der von<br />
Oliver und Pharr entwickelten Systematik mathematisch ausgewertet (Oliver & Pharr<br />
1992).<br />
2 µm<br />
2 µm