30.12.2012 Aufrufe

Regionales Entwicklungskonzept Heideregion Uelzen (pdf 2,15 MB

Regionales Entwicklungskonzept Heideregion Uelzen (pdf 2,15 MB

Regionales Entwicklungskonzept Heideregion Uelzen (pdf 2,15 MB

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

HEIDEREGION UELZEN – EINE RUNDE SACHE REGIONALES ENTWICKLUNGSKONZEPT<br />

4 Ausgangslage und Bestandsaufnahme<br />

Die Bestandsaufnahme und die darauf aufbauende Analyse der Stärken-Schwächen und Chancen-Risiken<br />

(kurz SWOT-Analyse) beruhen auf der Auswertung von Planungen, Gutachten und<br />

Konzepten für die <strong>Heideregion</strong> <strong>Uelzen</strong> (s. Quellenverzeichnis). Zudem wurden Daten des Niedersächsischen<br />

Landesamtes für Statistik (NLS) ausgewertet.<br />

4.1 Raum- und Siedlungsstruktur<br />

Flächennutzung<br />

Die <strong>Heideregion</strong> <strong>Uelzen</strong> in der östlichen Lüneburger Heide erstreckt sich sowohl in Nord-Süd-<br />

Richtung als auch in Ost-West-Richtung über etwa 49 km, hat eine annähernd kreisrunde Form<br />

und eine Gesamtfläche von 145.383 ha (NLS 2005). Mehr als die Hälfte der Gesamtfläche wird<br />

landwirtschaftlich genutzt. Genau ein Drittel ist Waldfläche; damit liegt der Waldflächenanteil<br />

deutlich über dem niedersächsischen Wert von 21 %. Nur etwa 8 % der Fläche sind Siedlungsund<br />

Verkehrsflächen, womit deren Anteil in der Region deutlich geringer ist als in Niedersachsen<br />

insgesamt (12 %) (s. Abb. 4.1).<br />

33%<br />

8% 5%<br />

Quelle: NLS, Tabelle:Satz 000, Nr.1 (Z0000001)<br />

54%<br />

Abb. 4.1: Flächennutzung im Landkreis <strong>Uelzen</strong> im Jahr 2005<br />

Landwirtschaftsfläche<br />

Waldfläche<br />

Gebäude- und Verkehrsfläche<br />

sonstige Nutzung<br />

Städte und Dörfer<br />

Die Kreisstadt <strong>Uelzen</strong> ist als Mittelzentrum mit ungefähr 35.000 Einwohnern das Zentrum der<br />

<strong>Heideregion</strong> <strong>Uelzen</strong>. Bad Bevensen, Bienenbüttel, Rosche, Wrestedt, Bad Bodenteich, Suderburg<br />

und Ebstorf haben die Funktion von Grundzentren mit der Schwerpunktaufgabe der Sicherung<br />

und Entwicklung von Wohn- und Arbeitsstätten.<br />

Bestimmend für die Lage der Dörfer in der <strong>Heideregion</strong> <strong>Uelzen</strong> ist meistens die Nähe zu einem<br />

der zahlreichen Wasserläufe. Im Gebiet westlich der Ilmenau sind vor allem Haufendörfer anzutreffen,<br />

wie z.B. Barum. Im Osten der Region sind als besondere Siedlungsform die Rundlingsstrukturen<br />

zu finden. Durch die bauliche Entwicklung in den letzten Jahrzehnten ist in einigen dieser<br />

Rundlinge und Haufendörfer die ursprüngliche Struktur allerdings nicht mehr zu erkennen<br />

(Niedersächsisches Landesverwaltungsamt/Institut für Denkmalpflege 1984).<br />

Regionale Baukultur und Baudenkmale<br />

Aufgrund der starken Prägung der <strong>Heideregion</strong> <strong>Uelzen</strong> durch die Landwirtschaft machen ländliche<br />

Bauten den größten Teil der Baudenkmale aus. Sowohl die Haupthäuser als auch die Nebengebäude<br />

der Höfe sind Ausdruck früherer bäuerlicher Wohn- und Wirtschaftsweisen. Besondere<br />

Baudenkmale der <strong>Heideregion</strong> <strong>Uelzen</strong> sind zum einen die Gutshöfe mit Herrenhäusern aus<br />

dem 18. und 19. Jahrhundert. Zum anderen sind in fast jedem Ort der Region Kirchen oder Kapellen,<br />

überwiegend aus Gotik, Klassizismus und Neugotik, zu finden. Herausragende kirchliche<br />

12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!