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Regionales Entwicklungskonzept Heideregion Uelzen (pdf 2,15 MB

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HEIDEREGION UELZEN – EINE RUNDE SACHE REGIONALES ENTWICKLUNGSKONZEPT<br />

Risiken Wirtschaft und Verkehr<br />

� Es besteht das Risiko, dass regionale Unternehmen abwandern, wenn sie Probleme haben,<br />

sich an ihrem Standort zu erweitern bzw. geeignete Immobilien für eine Betriebsvergrößerung<br />

an ihrem Standort zu finden.<br />

� Eine weitere Abnahme der Bevölkerung in dünn besiedelten Gebieten kann dazu führen,<br />

dass das Angebot im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) reduziert werden muss.<br />

� Die teilweise vorhandene Finanzschwäche der Kommunen begrenzt Handlungsspielräume<br />

und erfordert die Erschließung neuer Finanzierungswege.<br />

Fazit<br />

Daraus ergeben sich folgende Handlungsfelder und Ansatzpunkte zur Entwicklung der <strong>Heideregion</strong><br />

<strong>Uelzen</strong>:<br />

� Handlungsfeld Industrie, Gewerbe, Handel, Dienstleistung: Stärkung der Unternehmen in<br />

der <strong>Heideregion</strong>, u.a. durch Entwicklung von Qualifizierungsangeboten<br />

� Handlungsfeld Personen- und Güterverkehr: Verbesserung der überregionalen Anbindung<br />

und Sicherung des Mobilitätsangebotes in der gesamten Region<br />

5.3 Land- und Forstwirtschaft<br />

Stärken Land- und Forstwirtschaft<br />

� Hohe Bodenqualität im <strong>Uelzen</strong>er Becken mit intensiver Landwirtschaft<br />

� Großbetriebliche Strukturen und gut ausgebildete Landwirte mit effizienten und hochtechnisierten<br />

Betriebsabläufen<br />

� Hohe Qualität im Kartoffel- und Zuckerrübenanbau<br />

� Zuckerrüben- und Milchverarbeitung<br />

� Ertragssicherung durch Beregnung<br />

� Mehrere Direktvermarkter und Ab-Hof-Verkäufe<br />

� Hoher Waldanteil = Quelle für den nachwachsenden Rohstoff Holz<br />

� Erlebnisangebote im Bereich Landwirtschaft, z.B. Teilnahme am Projekt "Transparenz schaffen"<br />

Schwächen Land- und Forstwirtschaft<br />

− Überwiegend ertragsschwache Böden<br />

− Beregnung kann sich negativ auf den Grundwasserhaushalt auswirken<br />

− Kaum Kartoffelverarbeitung<br />

− Fehlende Absatzmärkte für die Direktvermarktung von regionalen Produkte<br />

− Geringe regionale Wertschöpfung aufgrund des hohen Exportanteils<br />

− Ausbau der Wirtschaftswege z.T. für große landwirtschaftliche Maschinen bezüglich Breite<br />

und Unterbau nicht ausreichend<br />

− Energiepflanzenanbau wenig entwickelt<br />

− Alternative Betriebszweige (z.B. Gästebeherbergung) der landwirtschaftlichen Betriebe<br />

schwach ausgeprägt<br />

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