30.12.2012 Aufrufe

Regionales Entwicklungskonzept Heideregion Uelzen (pdf 2,15 MB

Regionales Entwicklungskonzept Heideregion Uelzen (pdf 2,15 MB

Regionales Entwicklungskonzept Heideregion Uelzen (pdf 2,15 MB

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

REGIONALES ENTWICKLUNGSKONZEPT HEIDEREGION UELZEN – EINE RUNDE SACHE<br />

Projektpool (Fortsetzung Ziel 1.4)<br />

• Land-Art – Landschaftskunst: LandArt-Konferenzen und Anleitungs-Workshops in <strong>Uelzen</strong>, Ausstellungen,<br />

Filme zu Land-Art und Exkursionen, Installation von LandArt-Objekten sowie kleinere Land-Art-Projekte in<br />

Kindergärten und Schulen [D, auch Ziele 1.2 A und 4.5 B/C]<br />

• Grüne Mitte: Revitalisierung von Dorfanger und Dorfteichen [A/D, auch Ziele 1.1 E und Ziel 4.4 B]<br />

• Regionale Baumpflanzaktionen entlang der Kreis- und Gemeindestraßen sowie an Wirtschaftswegen [A/B]<br />

• Spurensuche: Kulturlandschaft erleben, z.B. altes Steingrab in der Gemarkung Edendorf (Einbindung in<br />

vorhandenes Angebot, Hinweistafeln schaffen) [A/D]<br />

• Alte Kläranlage Ebstorf: Gestaltung als Lebensraum für Fledermäuse, Eulen, Insekten etc. [A]<br />

• Friedwald [A]<br />

• Kompensationsflächenpool für öffentliche und private Maßnahmen [B]<br />

Kooperationsprojekt<br />

• Landschaftsachsenmodell Metropolregion Hamburg: Entwicklung und Herausstellung der Heide als verbindender<br />

Leitlandschaftstyp zwischen Hamburg und seinem südlichen Umland [A/B/C, auch Ziel 2.1 H]<br />

� Kooperationspartner: LAG Hamburg, LAG Hohe Heide, LAG Naturparkregion Lüneburger Heide,<br />

LAG Regionalpark Rosengarten-Harburger Berge-Estetal<br />

Handlungsansätze – geplante Aktivitäten – erwartete Ergebnisse und Wirkungen<br />

Die Kulturlandschaft in der <strong>Heideregion</strong> <strong>Uelzen</strong> stellt ein wichtiges Potenzial dar: Sie ist Lebensgrundlage<br />

für Menschen, Tiere und Pflanzen, Wirtschaftsraum für die Land- und Forstwirtschaft<br />

sowie einer der wichtigsten (weichen) Standortfaktoren. So ist dies ein zentrales Handlungsfeld<br />

der <strong>Heideregion</strong> <strong>Uelzen</strong>, das viele Verknüpfungen zu anderen geplanten Projekten aufweist, beispielsweise<br />

zu Projekten zum "Natur erleben" in den Handlungsfeldern "neue Betriebszweige"<br />

und "Angebote und Infrastruktur" oder das Leitprojekt "Entwicklung von zukunftsfähigen Agrarlandschaften<br />

am Beispiel Obere Wipperau" (s. Kap. 6.2.3 und 6.2.4).<br />

Zum Schutz von Natur und Landschaft ist der Erhalt, die Entwicklung und die Pflege von Biotopen<br />

und Kleinstrukturen notwendig. Insbesondere die vom Menschen geprägte Kulturlandschaft<br />

ist nur durch ihre Bewirtschaftung zu erhalten. Diese Maßnahme verdeutlichen die beiden ausgewählten<br />

Leitprojekte: Damit die <strong>Heideregion</strong> <strong>Uelzen</strong> ihren Namen gerecht wird, verfolgt das<br />

Leitprojekt "Heide- und Auenlandschaft in der <strong>Heideregion</strong> <strong>Uelzen</strong>" das Ziel, die vorhandenen<br />

Heideflächen zu sichern und zu entwickeln sowie sie im Sinne eines Biotopverbundes und zur<br />

Verbesserung der Erlebbarkeit zu vernetzen. Das zweite Leitprojekt "Erlebnisraum Esterauniederung"<br />

möchte das Grünland in einer für die <strong>Heideregion</strong> charakteristischen Auenlandschaft nachhaltig<br />

zum Natur erleben gestalten.<br />

Das Projekt "Spurensuche" kann an die bereits durchgeführten Projekte zur Erfassung und Dokumentation<br />

der Kulturlandschaft anknüpfen und z.B. auch mit dem Kooperationsprojekt "Kulturbahnhöfe<br />

– Stadt und Land in einem Zug" vernetzt werden (s. Kap. 6.2.4, Ziel 4.1). Eine weitere<br />

Möglichkeit, die Landschaft in Wert zu setzen, bietet das "Projekt Land-Art – Landschaftskunst".<br />

Hier sollen die Schönheiten, Besonderheiten und Nutzungen der Kulturlandschaft durch künstlerische<br />

Akzentsetzungen in und mit eben dieser Landschaft bewusst gemacht werden, z.B. durch<br />

Installation von LandArt-Objekten entlang von Freizeitwegen (s. auch Kap. 6.2.2, Leitprojekt "Überregionales<br />

Radwegenetz für Alltags- und Freizeitverkehr"). Die <strong>Heideregion</strong> <strong>Uelzen</strong> eignet<br />

sich ganz besonders für diese relativ junge Kunstrichtung: mit parkähnlich strukturierten Landschaften,<br />

Wäldern und Hügeln, von denen aus man einen guten Blick in die Heidebachtäler mit<br />

ihren weitläufigen Grünland- und Ackerflächen hat.<br />

Eine Möglichkeit zur Umsetzung von Projekten im Handlungsfeld Kulturlandschaft sind Ausgleichs-<br />

und Ersatzmaßnahmen im Rahmen der Verkehrs- und Bauleitplanung. Um diese gezielt<br />

zu steuern, bietet sich ein Kompensationsflächenpool an, der ggf. auch gemeindeübergreifend<br />

Flächen beinhaltet und von Kommunen, Fachplanungsträgern und Privaten genutzt werden kann.<br />

45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!