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Regionales Entwicklungskonzept Heideregion Uelzen (pdf 2,15 MB

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REGIONALES ENTWICKLUNGSKONZEPT HEIDEREGION UELZEN – EINE RUNDE SACHE<br />

der Anteil der 0-<strong>15</strong>-jährigen und 30-60-jährigen in der Gemeinde Bienenbüttel. Daraus lässt sich<br />

schließen, dass die Gemeinde attraktiv für junge Familien mit Kindern ist (s. Tab. 4.2).<br />

Tab. 4.2: Altersstruktur in den (Samt-)Gemeinden<br />

(Samt-)Gemeinde 0-<strong>15</strong> Jahre <strong>15</strong>-30 Jahre 30-60 Jahre über 60 Jahre<br />

Bienenbüttel 17,7 14,1 45,5 22,7<br />

Bad Bevensen 13,3 13,2 39 34,5<br />

Bad Bodenteich 14,6 13,4 40,3 31,7<br />

Ebstorf 17,1 <strong>15</strong>,3 41,8 25,8<br />

Rosche 16,5 14,6 41,4 27,5<br />

Suderburg 14,6 <strong>15</strong>,1 43,2 27,1<br />

Wrestedt 17 14 41,9 27,1<br />

Stadt <strong>Uelzen</strong> 13,8 17,9 39,9 28,3<br />

<strong>Heideregion</strong> <strong>Uelzen</strong> 14,9 <strong>15</strong>,3 41,1 28,7<br />

Quelle: NLS, Tabelle: Satz 100, Nr.8 (K1000121), Stand: 2005<br />

Bevölkerungsentwicklung<br />

In den 1980er Jahren sank die Einwohnerzahl des Landkreises <strong>Uelzen</strong> durch eine negative natürliche<br />

Bevölkerungsentwicklung von 95.500 im Jahr 1980 auf 92.010 Einwohner 1989. Durch<br />

Zuzug aus den neuen Bundesländern und dem Ausland entstand in Folge der Wiedervereinigung<br />

ein positives Wanderungssaldo, wodurch die Bevölkerung des Landkreises <strong>Uelzen</strong> bis 1999 auf<br />

knapp 97.000 Einwohner anwuchs (NORD/LB 2000).<br />

In Niedersachsen ist die natürliche Bevölkerungsentwicklung fast flächendeckend negativ. Im<br />

Landkreis <strong>Uelzen</strong> war der Sterbeüberschuss im Jahr 2005 im Landesvergleich sogar besonders<br />

hoch (NIW 2005). Durch die positiven Wanderungssalden hatte die <strong>Heideregion</strong> <strong>Uelzen</strong> in den<br />

letzten Jahren dennoch eine positive Bevölkerungsentwicklung vorzuweisen, da sie durch Zuzug<br />

von außerhalb gestärkt wurde.<br />

Die Bevölkerungsprognose sagt für den Landkreis <strong>Uelzen</strong> bis 2020 einen Bevölkerungsrückgang<br />

von knapp 2 % voraus und geht davon aus, dass die Einwohnerzahl auf etwa 95.000 Einwohner<br />

zurückgeht (StadtRegion 2006a). Im landesweiten Vergleich ist dieser erwartete Bevölkerungsrückgang<br />

als relativ gering einzuordnen. Für Südniedersachsen wird z.B. für den selben Zeitraum<br />

ein Rückgang von etwa <strong>15</strong> % erwartet. Die Prognose der Bevölkerungsentwicklung stellt zudem<br />

dar, dass neben dem leichten Bevölkerungsrückgang eine deutliche Veränderung der Altersstruktur<br />

der Bevölkerung zu erwarten ist. So wird der Anteil älterer Menschen weiter zunehmen, während<br />

sich die Zahl der jüngeren Menschen verringern wird.<br />

4.3 Arbeitsmarkt und Einkommen<br />

Beschäftigte nach Wirtschaftssektoren<br />

Im Landkreis <strong>Uelzen</strong> waren 2006 etwa 23.500 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte gemeldet.<br />

Etwa die Hälfte davon war im Dienstleistungssektor tätig, insbesondere in den Bereichen öffentlicher<br />

Dienst, Gesundheit und Tourismus. Dieser Anteil liegt deutlich höher als in Niedersachsen<br />

in Höhe von 41,5 %. Mehr als die Hälfte des Dienstleistungsangebots der gesamten Region<br />

konzentriert sich dabei auf die Stadt <strong>Uelzen</strong>. Weitere bedeutende Standorte des Dienstleistungssektor<br />

sind die Stadt Bad Bevensen und der Flecken Bad Bodenteich, was maßgeblich auf den<br />

Kurbetrieb zurückzuführen ist (NORD/LB 2000).<br />

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