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Pfalz - FOGS Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits

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Personalausstattung <strong>und</strong> Qualifikation<br />

Das multiprofessionelle Behandlungsteam setzte sich (zu Beginn) aus 21 Personen auf<br />

15,25 Mitabeiterstellen zusammen. Tab. 2 zeigt die Verteilung nach Berufsgruppen sowie<br />

Vorerfahrungen in der Arbeit mit drogenabhängigen bzw. suchtkranken Personen<br />

zu Beginn der Projektarbeit.<br />

Tab. 2: Personal nach Qualifikation <strong>und</strong> Vorerfahrung<br />

Berufsgruppe Anzahl der<br />

Mitarbeiter<br />

Anzahl der<br />

Mitarbeiterstellen<br />

(in VzE*)<br />

Erfahrung mit<br />

Drogenabhängigen:<br />

Anzahl der<br />

Mitarbeiter<br />

Erfahrung mit<br />

Suchtkranken:<br />

Anzahl der<br />

Mitarbeiter<br />

Ärzte 2 2 (1,5) 2 (1) 2 (1)<br />

Pflegekräfte (examinierte<br />

Krankenpfleger)<br />

15 (13) 10,75 15 (11) 15 (11)<br />

Diplom-Psychologen 1 0,5 1 1<br />

Dipl.-Sozialarbeiter/-Sozialpädagogen<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Beschäftigungstherapeuten<br />

1 1 1 1<br />

1 0,5 1 1<br />

Sporttherapeuten 1 0,5 (0,1) 1 1<br />

* Vollzeitäquivalente<br />

Wie Tab. 2 zeigt, verfügten (zu Beginn) alle Mitarbeiter über einschlägige Vorerfahrungen<br />

in der Arbeit mit drogenabhängigen bzw. suchtkranken Patienten. Das Behandlungsteam<br />

hatte bereits vor Beginn der Arbeit <strong>im</strong> „Cleaneck“ in der Entzugsbehandlung<br />

von Drogenabhängigen <strong>im</strong> <strong>Pfalz</strong>klinikum zusammengearbeitet. Vor Beginn haben<br />

die Mitarbeiter an einem Startworkshop zur Konzeption <strong>und</strong> Umsetzung einer opiatfreien<br />

Entzugsbehandlung sowie an einer Fortbildungsmaßnahme zur Anwendung von<br />

Akupunktur <strong>und</strong> Aromatherapie teilgenommen.<br />

Die approbierte Dipl.-Psychologin verfügt über eine psychotherapeutische, vier Pflegekräfte<br />

haben eine fachspezifische Zusatzqualifikation.<br />

Die Anonymus-Narcotics-Selbsthilfegruppe bietet einmal <strong>im</strong> Monat eine Gruppensitzung<br />

an.<br />

Aufnahme-, Aufenthalt <strong>und</strong> Entlassregelungen<br />

Die Aufnahme erfolgt ohne weitere Anforderungen nach telefonischer Anmeldung <strong>und</strong><br />

einer Krankenhauseinweisung. Sie erfolgt zeitnah <strong>und</strong> unmittelbar nach Absprache mit<br />

den Patienten. Der Aufenthalt der Patienten ist gr<strong>und</strong>sätzlich an die Einhaltung der<br />

Hausordnung geb<strong>und</strong>en. Rückfälle werden <strong>im</strong> Erstfall therapeutisch bearbeitet, <strong>im</strong><br />

Wiederholungsfall werden die Patienten entlassen. Gewalttätigkeit <strong>und</strong> Gefährdung<br />

anderer, bspw. durch Weitergabe von Suchtmitteln auf der Station, haben ebenfalls die<br />

frühzeitige Entlassung der Patienten zur Folge. Die Behandlung wird i.d.R. nach Erreichen<br />

des gemeinsam erarbeiteten Therapieziels beendet. Die Anzahl der gleichzeitig<br />

behandelten Minderjährigen ist aus therapeutischen Gründen auf zwei begrenzt.<br />

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