W W W .ab5zig - Wiener Seniorenbund
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<strong>ab5zig</strong> Seniorenhandbuch 2012 steuertIpps<br />
1. Steuerfreibetrag:<br />
Ab 25% Behinderung kann ein bestimmter<br />
jährlicher Steuerfreibetrag beantragt<br />
werden:<br />
Behinderung – Jährlicher freibetrag:<br />
25 – 34% € 75,–<br />
35 – 44% € 99,–<br />
45 – 54% € 243,–<br />
55 – 64% € 294,–<br />
65 – 74% € 363,–<br />
75 – 84% € 435,–<br />
85 – 94% € 507,–<br />
ab 95% € 726,–<br />
Dieser Freibetrag aufgrund einer Teilinvalidität<br />
steht nicht zu, wenn eine pflegebedingte<br />
Geldleistung (wie z.B. Pflegegeld,<br />
Blindenzulage) bezogen wird.<br />
2. Diät-pauschalbetrag<br />
Neben dem gesetzlichen Freibetrag<br />
gemäß Ziffer 1 sind die für bestimmte<br />
Krankheiten mit Diäterfordernis vom<br />
Bundesminister für Finanzen mittels<br />
Verordnung jeweils festgesetzten Pauschalbeträge<br />
in Höhe von monatlich<br />
a) € 70,– bei Tuberkulose, Zuckerkrankheit,<br />
Zöliakie oder Aids,<br />
b) € 51,– bei Gallen-, Leber- oder Nierenkrankheit,<br />
c) € 42,– bei Magenkrankheit oder einer<br />
anderen inneren Krankheit<br />
Bei einer Behinderung von 25% und<br />
mehr können die tatsächlich anfallenden<br />
Kosten einer speziellen Diätverpflegung<br />
an Hand von Belegen oder<br />
mit dem in Punkt 2. angeführten „Pauschalbeträgen<br />
ohne Kostennachweis“<br />
ermittelt werden.<br />
3. Gehbehinderung<br />
Bei Körperbehinderten, die zur Fortbewegung<br />
ein auf sie zugelassenes<br />
23<br />
Kraftfahrzeug benützen und ein Massenverkehrsmittel<br />
aufgrund der Behinderung<br />
nicht benützen können, ist ein<br />
pauschaler Freibetrag von monatlich<br />
€ 153,– (ab Veranlagung 2012 € 190,–)<br />
zu berücksichtigen. Voraussetzung ist<br />
eine Bescheinigung gemäß § 29b der<br />
Straßenverkehrsordnung 1960 oder eine<br />
alte Versicherungsbescheinigung über<br />
die Befreiung von der Kfz-Steuer oder<br />
eine Feststellung im Sinne des § 36 Abs.<br />
2, Z.3 Bundesbedienstetengesetz 1990<br />
oder ein Behindertenpass gemäß § 42<br />
Abs. 1 des Bundesbehindertengesetzes.<br />
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