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W W W .ab5zig - Wiener Seniorenbund

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66 patIeNteNaNWaltschaft<br />

<strong>ab5zig</strong> Seniorenhandbuch 2012<br />

Fax: 586 36 99, Mo.–Fr., 8.00–16.00 Uhr<br />

(telefonische Terminvereinbarung)<br />

E-Mail: post@wpa.wien.gv.at<br />

Homepage: www.patientenanwalt.wien.at<br />

Das Gesetz beauftragt die <strong>Wiener</strong> Patientenanwaltschaft<br />

mit der Wahrung<br />

und Sicherung der Rechte und Interessen<br />

der Patientinnen und Patienten in<br />

allen Bereichen des Gesundheitswesens<br />

in Wien. Die Zuständigkeit umfasst:<br />

• Krankenanstalten<br />

• Pflegeheime<br />

• Rettung und Krankenbeförderung<br />

• Dienste im Gesundheitsbereich<br />

• Freipraktizierende Ärzte<br />

• Apotheken<br />

• Dentisten<br />

• Hebammen<br />

Die Tätigkeit der <strong>Wiener</strong> Patientenanwaltschaft<br />

ist entsprechend dem gesetzlichen<br />

Auftrag sehr umfangreich<br />

und vielfältig:<br />

• Behandlung von Beschwerden<br />

• Prüfung von Anregungen<br />

• Aufklärung von Mängeln oder Missständen,<br />

sowie die Abgabe von Empfehlungen<br />

zur Abstellung derselben<br />

• Erteilung von Auskünften<br />

• Beratung und Information<br />

– über das <strong>Wiener</strong> Gesundheits- und<br />

Spitalswesen, sowie deren sachgemäße<br />

Inanspruchnahme<br />

– über Patientenrechte, deren Anwendung<br />

und Durchsetzung<br />

– zu allen Fragen im Zusammenhang<br />

mit dem Pflegegeld<br />

– über Hauskrankenpflege und Soziale<br />

Dienste<br />

• Vermittlung<br />

– bei Meinungsverschiedenheiten<br />

zwischen Patienten und Gesundheitsdiensten<br />

– in Versicherungsangelegenheiten in<br />

Pflegegebühren- und Honorarfragen<br />

• Hilfestellung<br />

– zur außergerichtlichen Schadensregulierung<br />

bei Patientenschäden im<br />

Zusammenhang mit medizinischer<br />

Betreuung<br />

– bei der Bewältigung organisatorischer<br />

Probleme<br />

pATIEnTEnEnTSCHÄDIGunGSfonDS<br />

– BIS € 100.000,–<br />

EnTSCHÄDIGunG<br />

Patientinnen und Patienten, die in einer<br />

öffentlichen oder privaten gemeinnützigen<br />

Krankenanstalt in Wien einen Schaden<br />

erlitten haben, kann eine Entschädigung<br />

zuerkannt werden, wenn eine Haftung des<br />

Rechtsträgers der Krankenanstalt nicht<br />

eindeutig gegeben ist. Ist ein Schaden auf<br />

ein zweifelsfreies Verschulden zurückzuführen,<br />

scheidet eine Ersatzleistung aus<br />

dem Fonds aus.<br />

Es werden nur Schäden abgegolten, die<br />

ab 1. Jänner 2001 eingetreten sind. Keine<br />

Anwendung findet das Modell auf nicht<br />

gemeinnützige Privatkrankenanstalten<br />

und auf den Bereich der niedergelassenen<br />

Ärzteschaft.<br />

Die maximale Entschädigung beträgt<br />

€ 100.000,–.<br />

Anlaufstelle ist der <strong>Wiener</strong> Patientenanwalt.<br />

<strong>ab5zig</strong> handbuch 2012 80 seitig.indd 66 13.01.12 11:23

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