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Schulische und außerschulische Bildungssituation - Deutsches ...

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schnittswert bei den Schülerinnen/Schülern mit Migrationshintergr<strong>und</strong> lediglich<br />

um die Hälfte. Noch größere Unterschiede zeigen sich, wenn die<br />

Relationen der Durchschnittswerte zum Anteil der Schüler/innen in Gymnasien<br />

betrachtet werden. Während dieser bei ausländischen Schülerinnen/Schülern<br />

lediglich halb so hoch wie ihr Anteil an allen Schülerinnen/Schülern<br />

ist, differieren die Daten bei jenen mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

lediglich um knapp 6 Prozentpunkte. Das heißt, dass gegenüber dem die<br />

Schulformen überschreitenden Durchschnittswert etwa ein Fünftel weniger<br />

das Gymnasium besuchen.<br />

Abbildung 3: Schüler/innen nach besuchter Schulart 1 <strong>und</strong> Migrationshintergr<strong>und</strong>,<br />

2009 (in %)<br />

68,6 57,1 73,1 77,5 70,4 71,9<br />

31,4 42,9 26,9 22,5 29,6 28,1<br />

Mit Migrationshintergr<strong>und</strong> Ohne Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

1 Zu den „sonstigen Schulen“ zählen die Schulartunabhängige Orientierungsstufe; Schularten mit mehreren<br />

Bildungsgängen, Gesamtschule, Waldorfschule <strong>und</strong> Sonderschule bzw. Förderschule<br />

Quelle: B<strong>und</strong>eszentrale für politische Bildung u.a. (2011), Datenreport 2011, Bd. I, Tab. 4c, S. 56; Daten<br />

des Mikrozensus<br />

a) B<strong>und</strong>esländer<br />

Je nach B<strong>und</strong>esland variieren die Anteile ausländischer Schüler/innen an<br />

allen Schülerinnen/Schülern beträchtlich (vgl. Abbildung 4). Am größten ist<br />

ihr Anteil in den Stadtstaaten Berlin, Hamburg <strong>und</strong> Bremen. In den übrigen<br />

westlichen B<strong>und</strong>esländern erreichen die ausländischen Schüler/innen Anteile<br />

von 4 bis circa 11%. 11 Im Gegensatz dazu sind sie in keinem der östlichen<br />

Flächenländer mit mehr als 2,4% vertreten. Die Anteile der ausländischen<br />

Gesamtbevölkerung in den einzelnen B<strong>und</strong>esländern zeigen ein sehr<br />

ähnliches Bild. Auch hier liegen die Stadtstaaten vorne (Berlin 14%, Hamburg<br />

13,8% <strong>und</strong> Bremen 12,6%) <strong>und</strong> in den östlichen B<strong>und</strong>esländer sind die<br />

Anteile ausländischer Bürger/innen mit weniger als 2,8% am niedrigsten<br />

(B<strong>und</strong>esamt für Migration <strong>und</strong> Flüchtlinge 2010a, S. 64f.).<br />

11 Um die Lesbarkeit des Textes zu verbessern werden mit Ausnahme kleiner Werte Prozentangaben<br />

ger<strong>und</strong>et.<br />

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