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Kommunikation aus der Sozialwirtschaft - Equal Altenhilfe

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02<br />

PHASE 1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 6<br />

Orientierung und Planung<br />

Basiswissen:<br />

Klar und nach Prioritäten geordnet die Ziele<br />

vereinbaren – unter allen Beteiligten und Entschei<strong>der</strong>n.<br />

Dabei insbeson<strong>der</strong>e Zielkonflikte vermeiden<br />

und die Vorgaben mit Verbandszielen,<br />

bisherigen Aussagen und den dar<strong>aus</strong> entstehenden<br />

möglichen Folgen bewerten. Wichtig ist vor<br />

allem, dass alle Verantwortlichen das Ergebnis<br />

mittragen. Bleiben Sie realistisch in <strong>der</strong> Formulierung:<br />

Kleinere Ziele, die später erreicht werden,<br />

sind mehr Erfolg und Motivation als riesige<br />

Vorgaben, die knapp verfehlt werden. Darüber<br />

hin<strong>aus</strong> ist zu bemerken, dass Sie selbst für<br />

unerreichbare Ziele Anbieter finden werden, die<br />

Ihnen zusichern, das zu meistern. Die Chancen<br />

sind wie mit <strong>der</strong> Geldanlage zu einer Festverzinsung<br />

von 45% p.a.<br />

Beachten Sie, dass alle relevanten Interessen<br />

<strong>der</strong> Einrichtung berücksichtigt sind und achten<br />

Sie auf eine saubere und klare Festlegung <strong>der</strong><br />

Prioritäten in einem vernünftigen Rahmen. Wie<br />

schon mehrfach erwähnt: Weniger ist mehr.<br />

Wichtig:<br />

Legen Sie Ihre Ziele immer schriftlich fest.<br />

Folgende Grundsätze im Hinblick auf Zielformulierung<br />

sind beson<strong>der</strong>s hilfreich:<br />

Ein Ziel soll einen Endzustand und nicht die<br />

Maßnahme o<strong>der</strong> den Weg beschreiben, positiv<br />

und konkret sein.<br />

A : Ziele B : Zielgruppen C : Team<br />

Dabei geht es im wesentlichen immer um<br />

die Beantwortung von 3 Fragen:<br />

1. Wie viel wollen wir erreichen (abhängig von<br />

unternehmerischen Überlegungen)<br />

2. Wie viel müssen wir erreichen (abhängig von<br />

Liquidität und Rahmenbedingungen)<br />

3. Wie viel können wir erreichen (abhängig von<br />

Leistungsvermögen und Marktumfang und<br />

-struktur)<br />

Stopp:<br />

Überlassen Sie das Formulieren <strong>der</strong> Ziele nicht<br />

Dritten in <strong>der</strong> Form, dass Sie ohne klar formulierte<br />

Ziele Medien, Kampagnen o<strong>der</strong> Kreationen<br />

in Auftrag geben. Gerade im Bereich sozialer<br />

<strong>Kommunikation</strong> entstehen hier oft <strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>chbare<br />

o<strong>der</strong> nicht hilfreiche, dafür nicht min<strong>der</strong><br />

teure Ergebnisse. Ein Flyer bzw. eine Broschüre<br />

wird gemacht, weil ein an<strong>der</strong>er Träger eine<br />

Broschüre hat. Inhalte und Botschaften werden<br />

<strong>aus</strong> an<strong>der</strong>en Medien übernommen und kopiert.<br />

Geben Sie Ihren Erfolg hier nicht <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Hand.<br />

Dies heißt nicht, dass in dieser Phase fremde<br />

Unterstützung nicht hilfreich wäre – aber eben<br />

Hilfe in <strong>der</strong> Zielfestlegung, nicht schon in <strong>der</strong><br />

Umsetzung noch gar nicht formulierter Ziele.<br />

PraxisTipp:<br />

Klingt alles komplizierter und aufwändiger,<br />

als es ist. Stellen Sie alle wichtigen Ziele<br />

zusammen. Strukturieren und gewichten<br />

Sie sie entsprechend und legen Sie dann<br />

Reihenfolge und Prioritäten mit allen<br />

Beteiligten fest. Lassen Sie von dritter Seite<br />

nochmals Formulierung und Klarheit prüfen.

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