Kommunikation aus der Sozialwirtschaft - Equal Altenhilfe
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04<br />
PHASE 1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 6<br />
Von <strong>der</strong> Partner<strong>aus</strong>wahl bis zur Umsetzung<br />
Das Briefing<br />
Bringen Sie’s auf den Punkt<br />
Das Briefing ist die Grundlage je<strong>der</strong> Zusammenarbeit.<br />
Der Begriff kommt <strong>aus</strong> dem<br />
militärischen Bereich und basiert auf dem<br />
englischen Wort „to brief“: kurz fassen, zusammenfassen.<br />
Aufgabe des Briefings ist es,<br />
knapp und umfassend Aufgabe, Ziel, Inhalte<br />
und Grenzen zu formulieren. Idealerweise<br />
ohne dabei kreativ einzuschränken – in <strong>der</strong><br />
<strong>Kommunikation</strong>. Gleichzeitig sollen dadurch<br />
aber die Leitplanken klar festgelegt sein.<br />
_ _<br />
Bestandteile:<br />
Ein gutes Briefing ist<br />
• kurz • knapp<br />
• klar • konkret<br />
• komplett • konstruktiv<br />
• konsequent • kooperativ<br />
Das Briefing muss<br />
• schriftlich erfolgen<br />
• vollständig sein<br />
• kurz und präzise sein<br />
• motivieren<br />
• kooperativverhältnismäßig sein<br />
• mündlich besprochen werden<br />
• bei Bedarf durch ein Re-Briefing<br />
ergänzt werden<br />
• vom Auftraggeber und Auftragnehmer als<br />
hinreichend erachtet werden<br />
• bei Kampagnen in Form eines Basisbriefings<br />
erfolgen, das durch Detail- o<strong>der</strong> Zusatzbriefings<br />
ergänzt wird, da vieles nicht vorhersehbar<br />
und a priori festschreibbar ist.<br />
Stellen Sie klar, welche Art von Ideen Sie<br />
for<strong>der</strong>n – oft ist die Erwartung nicht erkennbar<br />
o<strong>der</strong> klar formuliert.<br />
A : Partner<strong>aus</strong>wahl B : Rechtliche Grundlagen C : Budget<br />
Grundsätzlich sollte ein Briefing drei Grundpunkte<br />
haben<br />
• Hintergrundinformationen<br />
– Grundinformationen<br />
(Basisinformationen über das Unternehmen,<br />
historische Abrisse, die Marketingstrategie,<br />
Erfahrungen, die mit <strong>der</strong> Dienstleistung/dem<br />
Angebot bereits gemacht wurden, Informationen<br />
über den Markt, die Konkurrenz, die<br />
Vertriebskanäle)<br />
– Produktinformationen<br />
(„Ein überzeugter Verkäufer ist auch ein guter<br />
Verkäufer.“ – Dieser Satz gilt analog auch<br />
für Werbeagenturen. Ein Zuviel ist besser<br />
als ein Informationsdefizit – allerdings immer<br />
unter <strong>der</strong> Überschrift, kurz und präzise.<br />
Einblicke in die Entstehung <strong>der</strong> beworbenen<br />
Dienstleistung gewähren)<br />
– Ziele und Zielgruppen<br />
(Bei welcher Zielgruppe sollen welche kommunikativen<br />
Ziele erreicht werden?)<br />
• Aufgabenstellung<br />
(Welche Ergebnisteile werden im einzelnen<br />
erwartet und bei welchen Ergebnisteilen<br />
wird gar kein, ein begrenzter o<strong>der</strong> totaler<br />
kreativer Freiraum gegeben o<strong>der</strong> gewünscht?)<br />
– Geschlossene Ergebnisteile (Muss-Bestandteile)<br />
– Offene Ergebnisteile (Kann-Bestandteile); je<br />
mehr offene Ergebnisteile in einem Briefing<br />
enthalten sind, desto mehr Kreativität wird<br />
gekauft<br />
• Rahmenbedingungen<br />
(die Höhe/Zusammensetzung des Etats/Kostenrahmens,<br />
Zwischen-/Endtermine für das<br />
Projekt, relevante Zeitangaben für projektunabhängige<br />
weitere Maßnahmen, begleitende<br />
Maßnahmen, die nicht mit <strong>der</strong> Agentur gemeinsam,<br />
son<strong>der</strong>n vom Werbungtreibenden/<br />
an<strong>der</strong>en Dienstleistern durchgeführt werden)