Kommunikation aus der Sozialwirtschaft - Equal Altenhilfe
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D : Briefing E : Konzeption F : Kreation G : Umsetzung H : Zeitmanagement<br />
Stopp:<br />
Häufige Briefingfehler<br />
1. Lückenhafte Informationen<br />
(Einem selbst ist ja alles klar ...)<br />
2. Inkonsistente Inhalte<br />
3. Überschüssige Information, Länge/Informationsflut<br />
4. Abstrakte Formulierungen, schwammige<br />
Aussagen, Phrasen<br />
5. Weicht von mündlichen Absprachen ab<br />
6. Existiert überhaupt nicht schriftlich<br />
7. Setzt keine klaren Termine und even-<br />
tuelle Zwischenschritte<br />
Fehler im Briefing führen mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
zu unerwünschten Ergebnissen. Doch<br />
warum sind Briefings eigentlich selten so gut,<br />
wie Sie sein sollten? Die häufigsten Gründe:<br />
• Der Kunde hat keine Zeit, ein Briefing <strong>aus</strong>führlich<br />
vorzubereiten<br />
• Der Kunde weiß nicht so genau, was er<br />
eigentlich will<br />
• Der Kunde ist nicht geschult, ein Briefing zu<br />
schreiben<br />
• Und: „Die Agentur muss doch wissen, was<br />
zu tun ist!“<br />
Um gute Ergebnisse zu erzielen, Zeit zu sparen<br />
und Konflikte zu vermeiden o<strong>der</strong> wenigstens<br />
einzuschränken, müssen diejenigen, die<br />
Dritte mit Gestaltungsaufgaben betrauen, in<br />
<strong>der</strong> Lage sein, gut zu briefen.<br />
Vorsicht:<br />
Lassen Sie sich nicht darauf ein, ohne Briefing<br />
mit <strong>der</strong> Umsetzung zu beginnen. O<strong>der</strong> gar<br />
zuerst umzusetzen, um dann von Agenturseite<br />
das passende Briefing zu formulieren. O<strong>der</strong> <strong>aus</strong><br />
Zeitgründen einfach loszulegen. Die Erfahrung<br />
heißt: Garbage in – garbage out – schwache<br />
Vorgaben führen zu schwachen Er-gebnissen.<br />
PraxisTipp:<br />
Briefing ist Dialog. Lassen Sie sich auf die<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Agentur und <strong>der</strong><br />
Umsetzung Ihrer Vorgaben in ein Creative-<br />
briefing ein. Es lohnt sich. In vielen Fällen<br />
werden Grenzen, die oft unabsichtlich gesetzt<br />
werden, aufgeweicht und überschritten. Die<br />
Erfahrung sagt: Die meisten erfolgreichen Kreationen<br />
sind außerhalb des Gefor<strong>der</strong>ten bzw. des<br />
Zulässigen. Also: Mut zum Prozess.<br />
Anregung:<br />
Reduzieren Sie Ihr Briefing so weit, bis wirklich<br />
nur noch die wesentlichen Punkte enthalten<br />
sind. Dann machen Sie dar<strong>aus</strong> eine Geschichte,<br />
die Lust auf mehr macht. Wenn bereits im<br />
Briefinggespräch Bil<strong>der</strong> im Kopf <strong>der</strong> Agentur<br />
entstehen, Ideen sich selbstständig machen,<br />
stimmt aller Vor<strong>aus</strong>sicht nach die Grundlage.<br />
Expertenmeinung:<br />
Jedes Briefing ist Einzelanfor<strong>der</strong>ung und<br />
schlussendlich Chefsache. Ohne Abstimmung<br />
und Einverständnis aller darf nichts dar<strong>aus</strong><br />
folgen. Übrigens: Jedes gute Briefing startet<br />
als Instruktion und endet als Dialog.<br />
YES!<br />
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