Kommunikation aus der Sozialwirtschaft - Equal Altenhilfe
Kommunikation aus der Sozialwirtschaft - Equal Altenhilfe
Kommunikation aus der Sozialwirtschaft - Equal Altenhilfe
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
03<br />
PHASE 1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 6<br />
Instrumente und Möglichkeiten<br />
Werbeträger/-mittel<strong>aus</strong>wahl:<br />
// Ablauf Mediaplanung:<br />
1. Mediengattungsentscheidung<br />
2. Mediaselektion<br />
3. Platzierung/Umfeldbestimmung<br />
4. Leistungskontrolle<br />
5. Wirkungsmessung<br />
(Pkt. 4 und 5 beeinflussen Pkt. 1 – 3)<br />
In <strong>der</strong> Medienstrategie-Phase legen Sie die<br />
<strong>Kommunikation</strong>sfaktoren fest. Hier müssen Sie<br />
sich fragen, welche Anfor<strong>der</strong>ungen die <strong>aus</strong>zuwählenden<br />
Medien unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
gestalterischen Darstellung erfüllen sollen. Die<br />
Beantwortung dieser Frage ist die wichtigste<br />
Arbeit in dieser Phase. Ermitteln Sie also zuerst<br />
die <strong>Kommunikation</strong>sfaktoren, die für die Auswahl<br />
<strong>der</strong> Werbeträger maßgebend sind und die<br />
für Sie in Frage kommen könnten, wie z. B.:<br />
• die Art und Weise <strong>der</strong> Demonstration<br />
• die Ausführlichkeit <strong>der</strong> Information<br />
• das schnelle, leichte Verständnis <strong>der</strong><br />
Werbebotschaft<br />
Jetzt überlegen Sie sich, wie intensiv Ihre<br />
Werbeansprache in <strong>der</strong> Zielgruppe sein sollte.<br />
Hier kommt es entscheidend darauf an, einen<br />
guten Maßstab für die Anspracheintensität Ihrer<br />
anvisierte Zielgruppe zu fixieren. Mit welcher<br />
Reichweite, d.h. wie breit soll die <strong>aus</strong>gewählte<br />
Zielgruppe abgedeckt werden? Mit welcher Frequenz,<br />
d.h. wie intensiv, sollen Ihre Zielgruppen<br />
angesprochen werden?<br />
Legen Sie Mindestleistungen fest, die Ihre<br />
Mediastrategie erbringen muss, um erfolgreich<br />
zu sein:<br />
• die Reichweite (z. B. 60 % in <strong>der</strong> Zielgruppe)<br />
• die Werbedosis (Durchschnittskontakte,<br />
z. B. 6 Kontakte)<br />
• den Werbezeitraum (z. B. Juni bis Juli,<br />
19 bis 21 Uhr)<br />
A : Strategieentwicklung B : Medien und ihre Möglichkeiten<br />
Bedenken Sie bitte, dass je<strong>der</strong> Werbeplan in<br />
<strong>der</strong> Praxis immer ein Kompromiss zwischen<br />
Reichweite und Frequenz ist. Hohe Reichweite<br />
bedeutet häufig niedrigere Kontakte, begrenzte<br />
Reichweite bedeutet sehr oft häufige Ansprache.<br />
Nachdem Sie die <strong>Kommunikation</strong>sfaktoren für<br />
die Auswahl <strong>der</strong> in Frage kommenden Medien<br />
eingehend analysiert und festgelegt haben, legen<br />
Sie nun die für Sie in Betracht kommenden<br />
Werbeträger fest.<br />
So z. B. nach:<br />
• Anzeigenformat/Spotlänge<br />
• Sendezeit/Belegungszeitraum/Schaltzeitraum<br />
• Platzierung bei Printmedien<br />
• Demonstrationsmöglichkeiten für das Produkt/Unternehmen<br />
• Informationswirkung<br />
• Behaltenswirkung etc.<br />
Damit haben Sie schon grundsätzliche Gedanken<br />
für Ihre Mediastrategie wie auch für die<br />
Gestaltung Ihrer Werbung zu Papier gebracht.<br />
Jetzt beginnt die Auswahl <strong>der</strong> Medien, sozusagen<br />
das „Transportmittel“ für Ihre Werbebotschaft.<br />
Ausschlaggebend für die Bewertung <strong>der</strong><br />
Medien sollten sein:<br />
Die qualitativen Kriterien (Leistungen für das<br />
Werbemittel):<br />
• Darstellungsform (Optik, Farbe, Akustik,<br />
Druckqualität, Handlungsablauf, Image)<br />
• Nutzungsart (Familie/Gruppe, Freizeit, zur<br />
Unterhaltung, zur Information)<br />
• Wirkungsweise (schnell, allmählich, informativ,<br />
erinnernd, intensiv)<br />
• Umfeld (ergänzend, unterstützend, neutral,<br />
konträr usw.)<br />
• Die quantitativen Kriterien (Leistungen bei<br />
Ihrer Zielgruppe)<br />
• die Reichweite, die Kontakte, die Wirtschaftlichkeit.