Familien stärken Zusammenleben gestalten - Evangelische ...
Familien stärken Zusammenleben gestalten - Evangelische ...
Familien stärken Zusammenleben gestalten - Evangelische ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Präses Nikolaus Schneider<br />
grußwort<br />
Familie ist ein Ort gelebter Solidarität in generationenübergreifender,<br />
dauerhafter Gemeinschaft.<br />
Hier können Kinder aufwachsen und<br />
sich entwickeln. Hier können Menschen alt<br />
werden. Hier werden Kranke und Pflegebedürftige<br />
betreut. Hier wird das Leben im Füreinander und<br />
Miteinander gestaltet. Hier werden Erfahrungen,<br />
Traditionen und Glaube geteilt und weiter-<br />
gegeben. Hier wird Bindung und Beziehung in<br />
allem Schönen und Schweren erlebt. Hier ist<br />
Rückzugs- und Entfaltungsraum.<br />
Familie wird heute in vielfältigen Formen gelebt.<br />
Ein Leben mit Familie und Kindern gilt für viele<br />
junge Menschen noch immer als erstrebens-<br />
wertes Lebenskonzept. Doch Familie zu leben<br />
steht in Zeiten rasanten gesellschaftlichen und<br />
wirtschaftlichen Wandels vor enormen Herausforderungen.<br />
Die Synode der <strong>Evangelische</strong>n Kirche im Rheinland<br />
hat im Januar 2007 die Lebenssituationen<br />
und Bedürfnisse von <strong>Familien</strong> in den Blick<br />
genommen und in den Mittelpunkt ihrer Beratungen<br />
gestellt. Die Synode hat beschlossen, dass<br />
wir als Landeskirche dazu beitragen wollen, dass<br />
das Leben in und mit Familie auch in Zukunft<br />
ein erstrebenswertes Lebenskonzept bleibt und<br />
Familie heute und in Zukunft als Lebensraum und<br />
Raum des Segens erfahren werden kann.<br />
Wir haben ein Positionspapier zum Thema<br />
<strong>Familien</strong>gerechtigkeit verabschiedet und uns verpflichtet,<br />
in unseren jeweiligen Verantwortungsbereichen,<br />
<strong>Familien</strong> nachhaltig zu unterstützen,<br />
damit diese ihrer Verantwortung gerecht werden<br />
können.<br />
In vielen Kirchenkreisen und Gemeinden im<br />
Rheinland prägt die Arbeit mit und für <strong>Familien</strong><br />
heute schon das gemeindliche Leben. An manchen<br />
Orten braucht es noch den Impuls, wie<br />
Angebote, Einrichtungen und Dienste miteinander<br />
vernetzt werden können, um <strong>Familien</strong> zu <strong>stärken</strong><br />
und das <strong>Zusammenleben</strong> der Generationen<br />
in den Gemeinden auf Zukunft hin zu <strong>gestalten</strong>.<br />
Ich freue mich, dass es mit der vorliegenden<br />
Broschüre gelungen ist, grundlegende Gedanken<br />
und praxiserprobte Ideen zum Thema <strong>Familien</strong>-<br />
und Mehrgenerationenarbeit aus den Kirchenkreisen<br />
und Gemeinden zusammenzustellen.<br />
Ich bedanke mich bei allen, die sich durch ihren<br />
Beitrag am Zustandekommen dieser Broschüre<br />
beteiligt haben. Besonderen Dank sagen möchte<br />
ich der <strong>Evangelische</strong>n Aktionsgemeinschaft für<br />
<strong>Familien</strong>fragen (eaf), die durch die konzeptionelle<br />
Erarbeitung, koordinierende Tätigkeit und redaktionelle<br />
Begleitung diese Broschüre ermöglicht<br />
hat.<br />
Ich wünsche mir, dass <strong>Familien</strong>freundlichkeit und<br />
<strong>Familien</strong>gerechtigkeit ein Markenzeichen unserer<br />
<strong>Evangelische</strong>n Kirche im Rheinland wird und<br />
wir, wie <strong>Familien</strong> selbst, Orte gelebter Solidarität<br />
in generationenübergreifender, dauerhafter<br />
Gemeinschaft sind, in denen das Leben und der<br />
Glaube geteilt und gestaltet wird.