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Familien stärken Zusammenleben gestalten - Evangelische ...

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Von der Idee zur Wirklichkeit: Projekte planen und entwickeln<br />

9. schritt: „aufgaben verteilen und erledigen“<br />

Nun ist die aufgabenleiste abzuarbeiten. Dabei<br />

ist auf eine angemessene Verteilung der Arbeit<br />

zu achten und zu prüfen, was in Fremd- oder<br />

Eigenleistung geschehen kann. Hauptaufgabe<br />

der Projektleitung ist in diesem Stadium, den<br />

Aufgaben-, Finanz- und Zeitplan ständig im Blick<br />

zu haben. Kann er wegen unvorhersehbarer<br />

Ereignisse nicht eingehalten werden, muss geprüft<br />

werden, ob Anpassungen möglich sind oder<br />

ob das gesamte Projekt dadurch gefährdet wird.<br />

10. schritt:<br />

„Durchführung oder Präsentation des Projekts“<br />

Wenn alle vorbereitenden Aufgaben abgeschlossen<br />

sind, wird das Projekt durchgeführt bzw. präsentiert.<br />

Dies ist abhängig vom Projekt selbst.<br />

Wenn es z. B. um die Schaffung neuer Räume<br />

geht, werden sie präsentiert oder eingeweiht.<br />

Sind z. B. die Planungen für eine <strong>Familien</strong>freizeit<br />

abgeschlossen, wird sie durchgeführt.<br />

11. schritt: auswertung<br />

Jedes Projekt muss nach Durchführung oder Präsentation<br />

ausgewertet werden. Dabei werden<br />

Projektidee und ergebnis verglichen. Wo hat es<br />

Änderungen gegeben? Wie wurden die Vorgaben<br />

eingehalten? Wie wird das Ergebnis aufgenommen?<br />

Welche Resonanz hat das Projekt? Wo<br />

waren Korrekturen notwendig? Welche Konsequenzen<br />

hat das Projekt? Kann es abgeschlossen<br />

38 eaf rheinland – familien <strong>stärken</strong>, zusammenleben <strong>gestalten</strong><br />

werden oder sind Folgearbeiten notwendig? In<br />

der Regel erfolgt nach der Auswertung in der Projektgruppe<br />

ein abschlussbericht, der dem Träger<br />

bzw. dem beschließenden Gremium als Ergebnis<br />

präsentiert wird. Er kann Empfehlungen für die<br />

Weiterarbeit enthalten. Ob diese Empfehlungen<br />

beschlossen und durchgeführt werden, fällt in<br />

die Kompetenz des Trägers. Es fällt auf alle Fälle<br />

nicht in die Zuständigkeit der Projektgruppe.<br />

12. schritt: abschluss der Projektgruppe<br />

„Danke und auf Wiedersehen“<br />

Die Projektgruppe hat viel geleistet, häufig über<br />

einen längeren Zeitraum miteinander gearbeitet<br />

und so manche Klippe überwunden. Es gilt, Rückblick<br />

auf den gemeinsamen Weg zu halten. Wenn<br />

das Projekt gelungen ist, besteht auf jeden Fall<br />

Anlass zum Feiern. Ist das Projekt doch nicht gelungen<br />

oder nicht auf die erhoffte Resonanz gestoßen,<br />

muss dies verstanden und eingestanden<br />

werden. Die Ursachen dafür sind in der Auswertung<br />

wohl deutlich geworden, die Enttäuschung<br />

darüber muss Platz im Abschluss der Projektgruppe<br />

finden. Auf alle Fälle muss die geleistete Arbeit<br />

gewürdigt und ein Abschied voneinander ermöglicht<br />

werden.<br />

literatur<br />

z. B. Wolfgang Antes, „Projektarbeit für Profis:<br />

Planung, Marketing, Finanzierung, Teamarbeit“,<br />

Ökotopia-Verlag, Münster 1997

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