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Containerumschlag am
HHLA Container Terminal
Tollerort
HHLA KONZERN
weltweiten Transportkette vor immer größere Herausforderungen. So erfahren die
Häfen der Nordrange gegenwärtig pro Jahr eine Zunahme des Containerverkehrs
um mehr als drei Mio. Standardcontainer.
Während die Transportkapazität der Weltcontainerflotte dank umfangreicher Neubauprogramme
der Reeder mit der Nachfrage mithalten kann, kristallisieren sich die
Seehäfen sowie Teile ihrer vor- und nachgelagerten Infrastruktur als Engpassfaktoren
für weiteres Wachstum heraus.
Nach Schätzungen der Drewry Shipping
Consultants Ltd. wird beispielsweise die
Umschlagkapazität der nordeuropäischen
Häfen in den kommenden Jahren nur um
etwa fünf Prozent pro Jahr zunehmen –
bei einer erwarteten jahresdurchschnittlichen
Steigerungsrate des Containerverkehrs
um bis zu zehn Prozent. Für den
Hamburger Hafen rechnet eine Studie des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und
Logistik sowie des Marktforschungsinstitutes Global Insight mit einer Zunahme
des Containeraufkommens um 9,4 Prozent per annum im Zeitraum 2005 bis 2015,
was für das Jahr 2015 ein Umschlagvolumen von 18 Mio. Standardcontainern (TEU)
bedeuten würde.
Bis heute hat der Hamburger Hafen diese Herausforderung erfolgreich angenommen
und ist dank der Investitionen der letzten Jahre ein schneller und leistungsfähiger
Hafen geblieben. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, investiert der HHLA
Konzern derzeit und in den nächsten Jahren insgesamt mehr als eine Mrd. Euro in
den Ausbau seiner vier Geschäftsfelder. Allein gut 800 Mio. Euro davon fließen in
die Verdoppelung der Kapazitäten seiner drei Container Terminals im Hamburger
Hafen, deren Umschlagpotenzial schrittweise auf über 10 Mio. Standardcontainer
Anfang des kommenden Jahrzehnts aufgestockt wird.
Erforderlich ist allerdings, dass diese Investitionen durch eine zügige Realisierung der
erforderlichen Infrastrukturprojekte flankiert werden. Neben der Fahrrinnenanpassung
der Unterelbe für den steigenden Containerverkehr und für die zunehmenden
Schiffsgrößen sind dies unter anderem der Ausbau der Straßeninfrastruktur im erweiterten
Hafengebiet sowie der Ausbau und die Modernisierung der Hamburger Hafenbahn.
Nur wenn die Infrastruktur für einen effizienten Zu- und Ablauf der Containerströme
dem Bedarf zeitgerecht angepasst wird, kann der HHLA Konzern seine
Wachstumschancen auch in vollem Umfang aktiv nutzen.
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