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hamburger hafen und logistik aktiengesellschaft ... - HHLA

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80 <strong>HHLA</strong> GESCHÄFTSBERICHT 2005<br />

ändert in einer überdurchschnittlich guten Verfassung. Weltweit<br />

begegnen internationale Notenbanken den durch das<br />

robuste Wirtschaftswachstum <strong>und</strong> reichliche Liquiditätsversorgung<br />

aufkeimenden Inflationsgefahren zwar mit einer<br />

langsamen Straffung der geldpolitischen Zügel. Im Rahmen<br />

der insgesamt günstigen monetären Rahmenbedingungen<br />

dürften sich allerdings Weltkonjunktur <strong>und</strong> Welthandel<br />

in 2006 weiterhin positiv entwickeln.<br />

Aus der weltwirtschaftlichen Entwicklung ist für den<br />

<strong>HHLA</strong> Konzern zurzeit kein nennenswertes Gefährdungspotenzial<br />

erkennbar. Die konjunkturellen Aussichten der<br />

Regionen, von denen der <strong>HHLA</strong> Konzern durch die verkehrsgeografische<br />

Anbindung des Hamburger Hafens im<br />

besonderen Maße profitiert, bleiben unverändert erfolgversprechend.<br />

FINANZRISIKEN<br />

Zu den zentralen Aufgaben der <strong>HHLA</strong> zählen die Optimierung<br />

der Konzernfinanzierung <strong>und</strong> die Begrenzung der<br />

finanzwirtschaftlichen Risiken. Das Konzern-Treasury begleitet<br />

alle wesentlichen Finanztransaktionen <strong>und</strong> steuert aktiv<br />

das Kreditportfolio <strong>und</strong> die Zinsänderungsrisiken. Durch<br />

ein konzernweites Cashclearing wird die Liquidität gesteuert<br />

<strong>und</strong> überwacht.<br />

Zinsänderungsrisiken werden durch den Einsatz von<br />

Zinsderivaten abgesichert.<br />

Bei den vom <strong>HHLA</strong> Konzern angebotenen Leistungen<br />

handelt es sich überwiegend um Dienstleistungen, die<br />

am Standort Hamburg erbracht werden. Nur im Geschäftsfeld<br />

Intermodal werden grenzüberschreitende Leistungen<br />

erbracht. Die Fakturierung erfolgt in Euro oder eurobasiert.<br />

Währungs- oder Transferrisiken bestehen nur in unwesentlicher<br />

Größenordnung.<br />

Es bestehen aus derzeitiger Sicht keine bedeutenden finanzwirtschaftlichen<br />

Risiken.<br />

PERSONALRISIKEN<br />

Im Wettbewerb um qualifiziertes Fachpersonal spielt die<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung im <strong>HHLA</strong> Konzern eine entscheidende<br />

Rolle. Deshalb verfolgt die <strong>HHLA</strong> eine durchgängige<br />

Personalentwicklungspolitik von der Ausbildung für Berufsanfänger<br />

über die <strong>HHLA</strong>-Fachschule bis zum Engagement<br />

in Weiterbildungseinrichtungen wie der Hamburg School of<br />

Logistics. Die gezielte Auswahl <strong>und</strong> Förderung von Mitarbeitern<br />

hat bisher dazu geführt, dass sämtliche Auszubildende<br />

übernommen, betriebsbedingte Kündigungen vermieden<br />

<strong>und</strong> die Fluktuationsrate niedrig gehalten werden<br />

konnten. Besondere Personalrisiken sind nicht erkennbar.<br />

PENSIONSVERPFLICHTUNGEN<br />

Die <strong>HHLA</strong> hat die Ansprüche aus dem Betriebsrententarifvertrag<br />

in steuerlich zulässiger Höhe in der Handelsbilanz<br />

passiviert. Durch die in 2005 vereinbarten Änderungen des<br />

Betriebsrenten-Tarifvertrags (BRTV) ist es gelungen, das Risiko<br />

der Dynamisierung von Pensionsverpflichtungen zu begrenzen.<br />

Das Risiko einer höheren Betriebsrentenverpflichtung<br />

durch ausbleibende Anpassungen oder gar Absenkungen<br />

des Niveaus der gesetzlichen Rentenversicherungsleistungen<br />

konnte damit berechenbar gemacht werden.<br />

SONSTIGE RISIKEN<br />

Sämtliche <strong>HHLA</strong> Umschlaganlagen erfüllen den seit<br />

01.07.2004 in Kraft getretenen International Ship and Port<br />

Facility Security Code (ISPS Code), um ein Höchstmaß an<br />

Schutz für Schiffe <strong>und</strong> Hafenanlagen vor potenziellen terroristischen<br />

Anschlägen zu gewährleisten.<br />

Unsere intern beauftragten Port Facility Security Officers<br />

(PFSO) entwickelten im Geschäftsjahr 2005 vorbeugend<br />

in enger Abstimmung mit den relevanten Behörden<br />

kontinuierlich die Sicherheitsorganisation der <strong>HHLA</strong><br />

Umschlaganlagen weiter. Um die Sicherheit entlang der<br />

Containertransportkette weiter zu verbessern, begleitet die<br />

<strong>HHLA</strong> ferner ein Projekt zur weltweiten Einführung eines<br />

elektronischen Siegels.<br />

Solange kein höheres Gefährdungspotenzial terroristischer<br />

Anschläge absehbar ist, rechnen wir mit keinen weiteren<br />

erforderlichen nennenswerten Maßnahmen zur terroristischen<br />

Gefahrenabwehr.<br />

GESAMTRISIKO<br />

Nach den heute bekannten Informationen existieren keine<br />

bestandsgefährdenden Einzelrisiken. Die Risiken sind<br />

begrenzt <strong>und</strong> überschaubar.<br />

Aus heutiger Sicht sind für die Zukunft keine Risiken erkennbar,<br />

die den Fortbestand des <strong>HHLA</strong> Konzerns gefährden.

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