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hamburger hafen und logistik aktiengesellschaft ... - HHLA

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<strong>HHLA</strong> GESCHÄFTSBERICHT 2005<br />

Altenwerder, die Entwicklung der Aufbau- <strong>und</strong> Ablauforganisation<br />

<strong>und</strong> die Anwerbung <strong>und</strong> Ausbildung von Personal<br />

aktiviert. Sie werden nach Abschluss der Ingangsetzungsmaßnahmen<br />

ab Juli 2002 über vier Jahre abgeschrieben.<br />

Soweit Aufwendungen für die Ingangsetzung von Dritten<br />

belastet wurden, erfolgte eine direkte Aktivierung, ohne<br />

Berührung der Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung.<br />

IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstände enthalten im<br />

Wesentlichen<br />

Software <strong>und</strong> andere Rechte, die überwiegend über eine<br />

Nutzungsdauer von drei bis sieben Jahren linear abgeschrieben<br />

werden, <strong>und</strong><br />

Geschäfts- oder Firmenwerte, die ab dem Erwerbszeitpunkt<br />

über eine voraussichtliche Nutzungsdauer von<br />

15 Jahren abgeschrieben werden.<br />

ANLAGEVERMÖGEN<br />

Die Zugänge zum Anlagevermögen werden zu Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten bewertet. In die Herstellungskosten<br />

der selbst erstellten Sachanlagen werden anteilige<br />

Gemeinkosten einbezogen.<br />

Abschreibungen auf immaterielles Anlagevermögen<br />

<strong>und</strong> auf Bauten auf fremden Gr<strong>und</strong>stücken werden generell<br />

linear pro rata temporis durchgeführt.<br />

Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung werden<br />

entsprechend ihrer voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer<br />

über einen Zeitraum von 15 Jahren linear abgeschrieben.<br />

Das bewegliche Anlagevermögen wurde zur einheitlichen<br />

Bewertung im Konzernabschluss ab 1. Januar<br />

2001 – soweit erforderlich – von der degressiven auf die<br />

lineare Abschreibung umgestellt.<br />

Die Bemessung der Abschreibungen erfolgt in Anlehnung<br />

an die steuerlichen Richtsätze. Von steuerlich zulässigen<br />

Vereinfachungsregelungen wird Gebrauch gemacht.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll<br />

abgeschrieben <strong>und</strong> als Abgänge ausgewiesen.<br />

Außerplanmäßige Abschreibungen auf Firmenwerte<br />

waren im Geschäftsjahr 2005 (2004 = 6.846 TEUR) ebenso<br />

wie außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagevermögen<br />

(2004 = 348 TEUR) nicht erforderlich. Die<br />

Finanzanlagen sind mit Anschaffungskosten bzw. dem<br />

niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Im Berichtsjahr<br />

wurden Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB<br />

vorgenommen.<br />

UMLAUFVERMÖGEN<br />

Vorräte werden mit durchschnittlichen Anschaffungs- bzw.<br />

Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips<br />

angesetzt. Niedrigere Wertansätze früherer Bilanzstichtage<br />

werden beibehalten.<br />

Forderungen <strong>und</strong> sonstige Vermögensgegenstände<br />

werden zu Nennwerten oder niedrigeren beizulegenden<br />

Werten bilanziert. Zweifelhafte Forderungen werden mit<br />

dem wahrscheinlichen Wert angesetzt. Für das allgemeine<br />

Kreditrisiko bestehen angemessene Pauschalwertberichtigungen.<br />

Aktive latente Steuern in Höhe von 6.713 TEUR<br />

(Vorjahr = 6.908 TEUR) ergeben sich aus der Anpassung<br />

der Bilanzierungs- <strong>und</strong> Bewertungsmethoden der Einzelabschlüsse<br />

der einbezogenen Unternehmen an die einheitlichen<br />

Methoden sowie aus eliminierten Zwischengewinnen.<br />

Der Effekt aus der latenten Steuer beträgt laut<br />

Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung 171 TEUR (Vorjahr = 1.153<br />

TEUR). Davon entfallen 120 TEUR auf die Konzern-Afa,<br />

761 TEUR auf unterschiedliche Abschreibungsbeträge in<br />

Folge von Zwischengewinneliminierungen aus Vorjahren<br />

zwischen den jeweiligen Einzel- <strong>und</strong> Konzernabschlüssen<br />

<strong>und</strong> 145 TEUR auf sonstige Bewertungsanpassungen.<br />

Gegenläufig wirken sich die aktivierten latenten Steuern<br />

auf die Unterschiede bei der Abschreibungsdauer zwischen<br />

Software <strong>und</strong> Aufwendungen für die Ingangsetzung des<br />

Geschäftsbetriebes (855 TEUR) aus.<br />

Die latenten Steuern resultieren ausschließlich aus<br />

zeitlichen Differenzen. Der konzerneinheitliche Steuersatz<br />

beträgt wie im Vorjahr 41 %, da die latenten Steueraufwendungen<br />

im Wesentlichen auf inländische Unternehmen<br />

zurückzuführen sind.<br />

RÜCKSTELLUNGEN<br />

Die Pensionsrückstellungen wurden gem. § 6a EStG auf<br />

Gr<strong>und</strong> versicherungsmathematischer Berechnungen zum<br />

Bilanzstichtag auf der Basis eines Zinsfußes von 6 % p.a.<br />

<strong>und</strong> der „Richttafeln 2005 G“ von Dr. Klaus Heubeck errechnet.<br />

Zum Bilanzstichtag besteht ein Fehlbetrag aus der

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