Studie "Das volle Leben! Frauenkarrieren in Ostdeutschland" - des ...

Akzeptanz von gesetzlichen Quoten für operative Führungsbereiche
Eine noch deutlich schwächere Befürwortung zeichnet sich
bezüglich einer gesetzlichen Quote für den operativen Bereich
ab – bei Männern und Frauen, in Ostdeutschland und in
Westdeutschland. Besonders starke Ablehnung erfährt diese
Maßnahme bei westdeutschen Managern: 71% lehnen diese
Portfolio der von Führungskräften geforderten Maßnahmen
Jenseits gesetzlicher Maßnahmen sind sich Frauen und Männer
in Ost- und Westdeutschland einig, dass mit diversen
betrieblichen Maßnahmen der Weg für mehr Frauen in Führungspositionen
erleichtert werden kann. Gefordert wird ein
Bündel von Instrumenten: Die Schaffung besserer struktureller
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strikt ab, ähnlich sehen dies 60% ihrer ostdeutschen Pendants.
Auch jede zweite Führungsfrau (West: 55%, Ost: 45%) distanziert
sich von einer gesetzlichen Quotenregelung für den
operativen Bereich.
Gesetzliche Regelungen für einen Mindestanteil von Frauen in operativen Führungspositionen*
*Frage: „Welche der folgenden Ansätze halten Sie für geeignet, damit tatsächlich mehr Frauen die realistische Chance haben,
in Führungspositionen zu gelangen?“
Sehr
wichtig
Wichtig
Weniger
wichtig
Unwichtig
0%
West Ost
4
2
11
7
20
Frauen
20
30
40
55
60
71
80
Keine Angaben: 1%/2% Keine Angaben: 0%/1%
Männer
Basis = 511 Fälle Grundgesamtheit = Führungskräfte in Deutschland
Quelle: Sinus Sociovision
Sehr gut
Gut
Weniger gut
Überhaupt
nicht gut
0%
5
1
8
14
20
36
31
Voraussetzungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
Schaffung einer neuen Unternehmenskultur, Mentoringprogramme
zur gezielten Förderung von Nachwuchskräften und
ein modernes Personalmanagement.
40
45
Frauen Männer
60
60
80