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Lehrmittel Sporterziehung: Band 4 – Broschüre 5 - mobilesport.ch

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9 Andere Spiele <strong>Band</strong> 4 <strong>Bros<strong>ch</strong>üre</strong> 5 64<br />

9.6 Vom Blitzball zum Rugby<br />

Blitzball ist ein sehr intensives Laufspiel und kann einfa<strong>ch</strong> zu einer s<strong>ch</strong>ulgemässen<br />

Form des Rugby' weiterentwickelt werden. Von Anfang an ist darauf<br />

zu a<strong>ch</strong>ten, dass die vereinbarten Fairness-Regeln strikte eingehalten<br />

werden.<br />

Zehnerfang: Zwei glei<strong>ch</strong> starke Teams werden gebildet.<br />

Team A versu<strong>ch</strong>t, si<strong>ch</strong> den Rugby-Ball mögli<strong>ch</strong>st<br />

oft zuzuspielen, ohne dass der Ball von Team B berührt<br />

oder gar in Ballbesitz genommen wird. Wie oft<br />

gelingt dies Team A? Rollenwe<strong>ch</strong>sel.<br />

• Der Ball darf nur beidhändig zugespielt werden.<br />

• Der balltragende S muss den Ball, wenn er von einem<br />

Gegenspieler am Oberkörper berührt wird, na<strong>ch</strong><br />

maximal 3 S<strong>ch</strong>ritten oder 2 Sekunden abspielen.<br />

Blitzball: 2 Teams zu 4<strong>–</strong>6 S spielen gegeneinander.<br />

Die Angreifer versu<strong>ch</strong>en, den Ball hinter die gegneris<strong>ch</strong>e<br />

Grundlinie zu legen oder an die Wand zu<br />

drücken. Kein Körperkontakt! Regeln:<br />

• Der Ball darf na<strong>ch</strong> allen Seiten getragen, aber nur<br />

rückwärts (bis auf glei<strong>ch</strong>e Höhe) abgespielt werden.<br />

• Dur<strong>ch</strong> einen lei<strong>ch</strong>ten S<strong>ch</strong>lag auf den Rücken<br />

(=Brenns<strong>ch</strong>lag) wird der Ballträger gezwungen, den<br />

Ball na<strong>ch</strong> hö<strong>ch</strong>stens 3 S<strong>ch</strong>ritten oder spätestens 2 Sekunden<br />

abzuspielen.<br />

• Na<strong>ch</strong> einer Regelübertretung (Vorwärtszuspiel, Halten,<br />

Stossen, Fussspiel …) erfolgt beim «Tatort» ein<br />

Freiwurf. Dieser muss na<strong>ch</strong> hinten gespielt werden.<br />

Abstand der Gegner: 5 m.<br />

• Brenns<strong>ch</strong>lag innerhalb der gegneris<strong>ch</strong>en 5-m-Linie:<br />

Das abwehrende Team erhält einen Freiwurf.<br />

• Das Anspiel erfolgt bei der Mittellinie dur<strong>ch</strong> die gegräts<strong>ch</strong>ten<br />

Beine zu einem Mitspieler.<br />

Ho<strong>ch</strong>halten/Tiefhalten: Zu zweit: Der Angreifer will<br />

den Ball hinter dem auf einer Matte stehenden Verteidiger<br />

in einen Reifen ablegen. Der Verteidiger versu<strong>ch</strong>t,<br />

dies zu verhindern, indem er den Angreifer um<br />

den Oberkörper (Ho<strong>ch</strong>halten) oder um die Beine festhält<br />

(Tiefhalten).<br />

S<strong>ch</strong>üler-Rugby: 2 Teams zu 6<strong>–</strong>10 S spielen gegeneinander.<br />

Die Angreifer versu<strong>ch</strong>en, den Ball hinter die<br />

gegneris<strong>ch</strong>e Grundlinie zu legen (3/4 Punkte) oder mit<br />

dem Fuss zu treten (1 Punkt). Regeln:<br />

• Der Ball darf na<strong>ch</strong> allen Seiten getragen oder mit<br />

dem Fuss getreten, aber nur rückwärts (bis auf glei<strong>ch</strong>e<br />

Höhe) geworfen werden.<br />

• Dur<strong>ch</strong> Ho<strong>ch</strong>- oder Tiefhalten wird der Gegner gezwungen,<br />

si<strong>ch</strong> vom Ball zu trennen.<br />

• Freiwürfe (gefasster S trennt si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t vom Ball,<br />

Ball berührt den Boden, Beinstellen, Stossen...) erfolgen<br />

am Ort der Regelübertretung. Abstand: 5 m.<br />

• Das Anspiel erfolgt bei der Mittellinie dur<strong>ch</strong> die gegräts<strong>ch</strong>ten<br />

Beine zu einem Mitspieler.<br />

3 4 3<br />

Grundlinie<br />

3 4 3<br />

Den Ball vorwärts<br />

tragen und nur rückwärts<br />

abspielen verlangt<br />

ein Umdenken!<br />

Ÿ Die Spielenden können au<strong>ch</strong><br />

eigene Regeln einbringen: Spiele<br />

gestalten: Vgl. Bro 5/4, S. 8<br />

fi Rugby: Das korrekte und faire<br />

Halten wird geübt.<br />

‡ Dieses Spiel sollte auf einer<br />

Wiese im Freien dur<strong>ch</strong>geführt<br />

werden (Sturzgefahr).

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