Qualitätsbericht 2004 Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH

C-5.1 Mindestmengen
Basis der Mindestmengenverordnung ist der Gedanke, dass bei planbaren Eingriffen die Qualität der
Behandlung auch von der Anzahl der durchgeführten Operationen an einem Standort mitbestimmt
wird. Je häufiger eine bestimmte Operationstechnik angewandt wird, um so besser ist das
Operationsergebnis.
Ziel der Festlegung von Mindestmengen ist daher die Gewährleistung einer angemessenen
Versorgungsqualität sowie die Verbesserung des Versorgungsniveaus. Weiterhin sollen Leistungs-
bereiche ermittelt werden, in denen eine Verbesserung der Qualität der medizinischen Versorgung
durch die Anwendung der Mindestmengen erreicht werden kann.
Die festgelegten Mindestmengen (s.u.) dürfen – so in der Vereinbarung festgelegt - jedoch nicht zu
einer Gefährdung einer angemessenen flächendeckenden Versorgung und nicht zu einer
Verschärfung bereits bestehender Unterversorgung führen.
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V
In einem ersten Schritt werden alle Bereiche, in denen eine Mindestmenge definiert wurde, mit den
entsprechend im Kreiskrankenhaus Mechernich erbrachten Leistungsmengen dargestellt:
Lebertransplantation und Leberteilresektion bei onkologischen Erkrankungen
Mindestmenge je Krankenhaus 10
Gesamtmenge des Kreiskrankenhauses Mechernich: 7
Insgesamt werden in der Mindestmengenverordnung nach §137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V für den
Bereich Lebertransplantation und Leberteilresektion bei onkologischen Erkrankungen 18 OPS-Kodes
aufgeführt. Dargestellt werden ausschließlich die für das Kreiskrankenhaus Mechernich zutreffenden
Verschlüsselungen:
OPS der
einbezogenen
Leistungen
Nierentransplantation
Leistung wird
im Krankenhaus
erbracht
Erbrachte
Menge
pro KH
Erbrachte
Menge
pro Arzt
Anzahl der
Fälle mit
Komplikation
5-502.0 Ja 3 2 / 1 1
5-502.1 Ja 2 2 0
5-502.2 Ja 1 1 0
5-502.5 Ja 1 1 0
Mindestmenge je Krankenhaus: 20
Gesamtmenge des Kreiskrankenhauses Mechernich: keine
Stand: 30.08.2005 58 von 74