Netzwerk - TecChannel
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3. <strong>Netzwerk</strong>-Grundlagen<br />
identifi ziert er „seine“ Datenpakete anhand eines Verschlüsselungscodes, des sogenannten<br />
Spreiz-Codes. Die Code-basierte Spread-Spectrum-Übertragung ist<br />
nicht nur für paketvermittelte Verbindungen optimiert – sie profi tiert auch von<br />
günstigeren Übertragungseigenschaften und erlaubt somit eine effi zientere Nutzung<br />
der verfügbaren Funkfrequenzen. Die Zahl möglicher Nutzer wird nicht<br />
mehr durch die Zahl der verfügbaren Frequenzen und Zeitschlitze, sondern durch<br />
die von ihnen benötigte Bandbreite defi niert.<br />
3.4.2 Architektur von GSM- und UMTS-Netzen<br />
Nicht nur das Übertragungsverfahren auf der sogenannten Luftschnittstelle (also<br />
der verwendete Funkstandard), sondern auch die Netzarchitektur wurde bei<br />
UMTS auf den Schwerpunkt Datenübertragung optimiert. Die Struktur eines<br />
GSM/GPRS-Netzes bildet noch die Vermittlungsfunktion ab: ein „ Mobile Switching<br />
Center“ (MSC) übernimmt das „Durchschalten“ der Verbindungen, der sogenannte<br />
„ Base Station Controller“ (BSC) steuert die „ Base Transceiver Stations“<br />
(BTS) und somit die einzelnen Funkzellen. Für die Datenübertragung sind Gateways<br />
(GGSN – „Gateway GPRS Support Node“) ins IP-Netz vorgesehen.<br />
GSM-Struktur: GSM wurde auf Sprachverbindungen ausgelegt und vermittelt in erster Linie Anrufer.<br />
3.4.3 UMTS: Die IP-gerechte Netzstruktur<br />
Im Vergleich dazu repräsentiert die Architektur eines UMTS-Netzes dessen Fokus<br />
auf IP-basierte Datenübertragung: Man unterscheidet das „ Core Network“, das<br />
mit Elementen wie einem „Mobile Switching Center Server“ (MSCS) und „ Media<br />
Gateway“ (MGW) die Signalisierung und Vermittlung übernimmt, und das ei-<br />
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