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So funktionieren Femtozellen<br />

Mobile Deutschland. „Wir haben bereits auf der diesjährigen CeBIT Femtocells<br />

vorgestellt und erste positive Ergebnisse bei der Erprobung erzielt. Wir werden das<br />

Thema der Deep-Inhouse-Versorgung konsequent weiter verfolgen.“. Eine Entscheidung<br />

über den kommerziellen Einsatz ist aber noch nicht gefallen.<br />

Vodafone testet die Technologie im Rahmen eines Pilotprojekts in Spanien. Pressesprecherin<br />

Marion Stolzenwald von Vodafone Deutschland erklärt dazu: „Wir<br />

beobachten diese Tests und warten die Ergebnisse ab. Derzeit gibt es noch keine<br />

Entscheidungen.“<br />

Insider lassen jedoch durchblicken, dass Vodafone der Femtozellen-Technologie<br />

in Deutschland keinen allzu großen Erfolg zutraut.<br />

Die Hersteller erhoffen sich viel<br />

Ganz anders sehen das naturgemäß die Hersteller entsprechender Lösungen:<br />

„Mithilfe von Femtocells können viele Anwendungen direkt über UMTS laufen.<br />

User benötigen mit unserer Lösung kein spezielles Handy, das über WLAN verfügt.<br />

Der Zugriff auf den Rechner funktioniert mit jedem 3G-Mobiltelefon“,<br />

schwärmt Andy Tiller, Chef der Firma ip.access.<br />

Joe Cozzolino, Corporate Vice President und General Manager Motorola Home<br />

and Networks Mobility, sieht in den innovativen Funktionen und Kostenvorteilen,<br />

welche die Femtozellen versprechen, schlagkräftige Argumente für diese Technologie.<br />

Die Anwender würden Femtocells bereitwillig nutzen, wenn sie sich nicht<br />

um die Konfi guration kümmern müssten.<br />

Voice Gateways mit offener <strong>Netzwerk</strong>architektur würden zweifellos die schnelle<br />

und weit gefächerte Akzeptanz der Femtocell-Technologie fördern, argumentiert<br />

Timo Hyppölä, bei Nokia-Siemens Networks Leiter des Produktbereichs Indoor<br />

Radio Solutions<br />

Optimistische Marktstudie<br />

Gern zitieren die Hardware-Hersteller eine Studie des Marktforschungsunternehmens<br />

ABI-Research, die im Auftrag von Motorola durchgeführt wurde. Denn diese<br />

Studie kommt zu überaus optimistischen Ergebnissen: von 1800 befragten Internet-<br />

und Mobilfunkanwendern in sechs Ländern könnten sich angeblich 40<br />

Prozent den Einsatz von Femtozellen-Lösungen bis Mitte 2009 („innerhalb der<br />

nächsten zwölf Monate“) vorstellen.<br />

Das größte Interesse besteht der Umfrage zufolge in Polen, wo 67 Prozent der Befragten<br />

entsprechende Services nutzen würden. In Spanien haben 62 Prozent, in<br />

Italien 61 Prozent Interesse an der Technologie. In Frankreich und Großbritannien<br />

würden immerhin noch 34 Prozent, in Deutschland 33 Prozent der Befragten<br />

Femtozellen nutzen.<br />

ABI-Research leitet aus diesen Angaben hohe Marktchancen f252ür die Technologie<br />

ab: 36 Millionen Femtozellen-Access-Points sollen nach Schätzung des Unternehmens<br />

bis 2012 verkauft werden.<br />

webcode: 1764850 121

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