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2. <strong>Netzwerk</strong>-Management<br />
weise die Umstellung von Retail- auf kostengünstigere Volumenlizenzen. Wer<br />
sein persönliches Einsparpotenzial ermitteln will, kann sich dies exemplarisch von<br />
Microsofts SAM-ROI-Assessment (microsoft.com/resources/sam/tool.mspx) innerhalb<br />
von fünf Minuten berechnen lassen. Hierbei geht es nicht um die Lizenzierung<br />
von Microsoft-Produkten, sondern allgemein darum, welche Erfolge<br />
durch bestimmte Verfahren erzielbar sind.<br />
Ob und wenn ja wie viel ein Unternehmen dann in eine professionelle Lösung investieren<br />
muss, hängt hingegen von verschiedenen Faktoren ab: Im günstigsten<br />
Fall reicht bereits eine einfache Excel- oder OpenOffi ce-Tabelle, um die im Unternehmen<br />
vorhandenen Lizenzen in Form einer Lizenzbilanz den eingesetzten Software-Paketen<br />
gegenüberzustellen. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass man<br />
einerseits weiß, welche Software auf allen Rechnern im Betrieb installiert ist und<br />
auch tatsächlich genutzt wird. Andererseits muss der Administrator natürlich<br />
über alle im Unternehmen vorhandenen Lizenzen informiert sein und sich im<br />
Klaren darüber sein, wie diese genutzt werden dürfen.<br />
Ein Beispiel: Eine Werbeagentur hat eine überschaubare Anzahl von Programmen<br />
wie das vorinstallierte Betriebssystem, eine Offi ce-Suite und ein paar Grafi kwerkzeuge<br />
im Einsatz. Bei den Anwendungen handelt es sich zudem um sogenannte<br />
Retail-Versionen mit einem klaren Lizenzmodell. Hier kann eine Tabellenkalkulation<br />
oder selbst gestrickte Datenbank absolut ausreichen, um über Soll und Ist<br />
der Software-Nutzungsrechte Buch zu führen. Schwieriger wird es dann, wenn<br />
viele Rechner regelmäßig inventarisiert werden müssen oder Software mit komplexeren<br />
Lizenzmodellen zum Einsatz kommt.<br />
2.2.2 Viele Lizenzen verderben den Brei<br />
In der Praxis oft verwendete Lizenzformen sind Nutzungsrechte pro Benutzer, pro<br />
Maschine oder pro gleichzeitiger Nutzung, neudeutsch auch concurrent use genannt.<br />
Alle vorhandenen Lizenzformen muss ein Unternehmen in seinem Lizenzmanagement<br />
abbilden können.<br />
Flexibel: Professionelle Werkzeuge ermöglichen auch komplexe Lizenzbestimmungen. (Quelle: Aagon)<br />
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