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Netzwerk - TecChannel

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3. <strong>Netzwerk</strong>-Grundlagen<br />

hältnismäßig teuer; es gehört jedoch zur Standardausrüstung eines LWL-Technikers,<br />

damit die Strecken nach der Installation durchgemessen werden können und<br />

ein Prüfprotokoll angefertigt werden kann, welches dem Kunden als Beleg für die<br />

Erfüllung der zugrunde gelegten LWL-Spezifi kation dann auszuhändigen ist.<br />

Die Fehlersuche in einem LWL-<strong>Netzwerk</strong> kann für den Anwender prinzipiell nur<br />

nach den Kriterien, wie sie auch bei TP-Kabel gültig sind, vorgenommen werden,<br />

was zunächst die Kontrolle der Kabel auf ihre Unversehrtheit hin und die der Anschlüsse<br />

(RX, TX) bedeutet. Anschließend kann dann per Software (etwa mit Ping)<br />

versucht werden, die schadhafte Stelle im Netz zu lokalisieren.<br />

Einfacher optischer LWL-Test<br />

Das Licht der verwendeten Wellenlängen lässt sich nicht mit bloßem Auge erkennen,<br />

sondern nur mit Hilfe von speziellen Detektoren. Allerdings sind in einigen<br />

Einheiten zusätzliche LEDs eingebaut, die rotes, sichtbares Licht transportieren<br />

und genau diesem Zweck – der Identifi zierung von korrekten Übertragungsstrecken<br />

– dienen. Leider lässt sich jedoch anhand der Beschreibungen zu den Einheiten<br />

nicht immer feststellen, ob diese nützliche Option gegeben ist oder nicht.<br />

Hersteller wie beispielsweise Hewlett-Packard (HP) realisieren diese zusätzliche<br />

Funktion allerdings bei vielen Einheiten, wie in ihren Switches. Außerdem werden<br />

vielfach die elektro/optischen Kopplungselemente (Transmitter, Receiver) von HP,<br />

deren Bauelemente seit einiger Zeit unter Agilent fi rmieren, auf <strong>Netzwerk</strong>karten<br />

und anderen LWL-LAN-Elementen eingesetzt, und dann ist die Wahrscheinlichkeit<br />

recht groß, dass hier ebenfalls eine zusätzliche LED eingebaut ist. Verlassen<br />

kann man sich aber nicht darauf.<br />

86 www.<strong>TecChannel</strong>.de<br />

Abbildung 18: Der Transmitter von HP<br />

verfügt neben der LED für die Datenübertragung<br />

über eine zweite für die LAN-<br />

Verbindungskontrolle, was anhand der vier<br />

(statt zwei) Anschlüsse im Gehäuse zu<br />

erkennen ist.<br />

Für den Test einer optischen Übertragungsstrecke eignet sich im Übrigen auch ein<br />

handelsüblicher Laserpointer, mit dem man in die Faser hineinleuchten könnte.<br />

Bei der Inaugenscheinnahme sollte man aber stets vorsichtig sein, wenn man nicht

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