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So funktionieren UMTS und HSPA<br />
belastung bei laufender Verbindung auf das jeweils am besten geeignete Codierungsschema<br />
einigen. Die bei HSUPA eingesetzte BPSK-Codierung (Binary Phase<br />
Shift Keying) kann bei der W-CDMA-Codierung einen, zwei, vier oder sechs<br />
Codes pro Teilnehmer nutzen.<br />
Daraus ergeben sich folgende maximal mögliche Datenraten:<br />
Maximale Datenraten der BPSK-Codierung<br />
Modulation Codier-Rate 1 Code 2 Codes 4 Codes 6 Codes<br />
BPSK 2/4 0,64 Mbit/s 1,28 Mbit/s 2,56 Mbit/s 3,84 Mbit/s<br />
3/4 0,72 Mbit/s 1,44 Mbit/s 2,88 Mbit/s 4,32 Mbit/s<br />
4/4 0,96 Mbit/s 1,92 Mbit/s 3,84 Mbit/s 5,76 Mbit/s<br />
Die angegebene Rate von 4/4 kommt wieder nur bei glasklaren Funkverbindungen<br />
zum Einsatz, die auf jede Fehlerkorrektur verzichten können. In der Praxis lassen<br />
sich daher eher die bei der Codier-Rate „3/4“ angegeben Datenraten erreichen.<br />
3.4.7 HSDPA-Zukunft: Schneller, optimierter, effi zienter<br />
Neben Signalcodierung und Fehlerkorrektur realisiert HSPA weitere Verbesserungen<br />
in der Struktur des UMTS-Netzes. Das wichtigste Ziel ist hier eine Verringerung<br />
der Latenzzeiten. Typisch für Mobilfunkübertragungen ist nämlich, dass<br />
die Wartezeit auf Antworten deutlich höher ausfällt als vom Festnetz gewohnt.<br />
Jede interaktive Kommunikation wird dadurch quälend langsam.<br />
Massiver Anstieg: Seit Mai 2007<br />
konnte HSDPA stark zulegen. Der<br />
Standard bleibt aber dennoch<br />
hinter UMTS und EDGE zurück.<br />
(Quelle: M:Metrics)<br />
Das zeigt sich bereits beim Aufbau komplexer Webseiten, wirkt sich noch viel<br />
schlimmer jedoch bei Text- und Audio-Chats, Videokonferenzen und ähnlichen<br />
Anwendungen aus.<br />
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