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Kabeltypen für LANs<br />
leicht die treffendere Bezeichnung ist. Beim Stufenindex-Profi l besteht zwischen<br />
Kern und Mantel ein abrupter Übergang von einem zum anderen Brechungsindex.<br />
Der Brechungsindex (n) ist dabei im Cladding geringer als im Core (ncore ><br />
ncladding = totale Refl ektion). Da die Lichtstrahlen der Quelle (LED) in unterschiedlichen<br />
Winkeln auftreffen, ergibt sich ein Zickzackverlauf des Lichtes, was<br />
eine Verbreiterung des Ausgangsimpulses gegenüber dem Eingangsimpuls zur Folge<br />
hat und für typische Längen bis hin zu 200 m durch eine Photodiode noch als<br />
eindeutiger Impuls (High) zu detektieren ist.<br />
Bei einer Faser mit Gradientenindex-Profi l wird eine abgestufte Veränderung der<br />
Brechungsindizes realisiert, so dass sich für die Lichtstrahlen gekrümmte Bahnen<br />
ergeben und sich das Licht im Mittel eher auf dem optimalen, gradlinigen Weg bewegt.<br />
Der Ausgangsimpuls ist dadurch ausgeprägter, wodurch größere Entfernungen<br />
als mit Stufenindex-Profi l-Faser (bis zu 10 km) überbrückbar sind<br />
Monomode-Lichtwellenleiter und LWL-Durchmesser<br />
Monomode-Lichtwellenleiter entsprechen dem Aufbau einer Faser mit Stufenindexprofi<br />
l, nur ist der Core hier wesentlich dünner als bei den Multimodefasern ausgeführt<br />
und der Brechungsindex des Mantels ist genau auf eine bestimmte Wellenlänge<br />
angepasst. Das Licht wird dabei ohne Brechung und Refl exion achsenparallel<br />
transportiert, was zu exakten Ausgangsimpulsen über sehr große Längen (50 km)<br />
führt. Bei Monomode-Fasern werden generell Laser-Dioden verwendet.<br />
Abbildung 15: Aufbau und<br />
jeweiliger Durchmesser der<br />
verschiedenen Fasertypen.<br />
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