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Der Essential Business Server von Microsoft<br />

Dazu gehören laut Microsoft Angebote von den Hardwareherstellern AMD, Dell,<br />

HP, IBM, Intel, Lenovo und Sun Microsystems sowie von den Softwareherstellern<br />

Computer Associates, Citrix Systems, Symantec und Trend Micro. Allerdings will<br />

auch Microsoft selbst noch in Sachen Integration aktiv werden. Der Hersteller<br />

kündigte kürzlich an, auch seine Business-Lösungen Dynamics CRM 4.0, NAV<br />

2009 und AX 2009 auf den EBS anpassen zu wollen.<br />

5.2.4 Umstieg bei Ablösung alter Windows-Installationen<br />

Techconsult-Analyst Kubsch hält das Angebot des Server-Pakets in Gestalt des EBS<br />

für einen klugen Schachzug des Herstellers. „Microsoft war mit Bundles, zum Beispiel<br />

dem Small Business Server, stets erfolgreich“, meint er und nennt die Zielsetzung,<br />

die sich dahinter verbirgt: „Die Strategie von Microsoft ist es, mit dem günstigeren<br />

Paketpreis möglichst viele Produkte beim Kunden zu platzieren.<br />

Dadurch kann das Unternehmen die eigene Basis auch dort erhöhen, wo zuvor<br />

Wettbewerbsprodukte installiert waren.“ Allerdings werden die CIOs in mittelständischen<br />

Betrieben nach Einschätzung von Kubsch nicht automatisch auf die<br />

EBS-Plattform umsteigen: „Warum sollten sie eine laufende Umgebung ohne Not<br />

ändern?“. Ein Wechsel werde in den meisten Fällen nur dann erfolgen, wenn die<br />

Ablösung älterer Windows-Installationen anstehe oder Unternehmen etwa mobile<br />

Mitarbeiter einbinden sowie die Administration vereinfachen wollen.<br />

Ein Vorteil für mittelständische Unternehmen, die mit dem EBS liebäugeln, könnte<br />

im Preis- bzw. Lizenzmodell liegen. Mit dem Kauf der Suite fallen für die EBS Standard<br />

Edition laut Microsoft-Listenpreis 7.799 Dollar plus 112 Dollar für die Client<br />

Access License (ACL) je Nutzer an. Die Premium Edition kostet 10.213 Dollar plus<br />

274 Dollar pro Anwender. Jede EBS-Server-Suite beinhaltet standardmäßig fünf<br />

CALs. Damit ist die Anschaffung des EBS-Pakets mit den entweder drei Servern<br />

der Standard-Edition oder den vier in der Premium-Edition enthaltenen Servern<br />

kostengünstiger als der Kauf der einzelnen Server-Produkte. Würde ein Unternehmen<br />

die jeweiligen Produkte separat kaufen, fi elen je Server sowohl der Grundpreis<br />

als auch die jeweiligen Lizenzgebühren pro User an.<br />

5.2.5 SCE-Konsole gibt Diagnose-Tipps<br />

Auf einem HP Bladecenter c3000 mit drei Proliant BL260c G5 Server-Blades, die<br />

jeweils über 10 GB RAM verfügten, war der Setup-Prozess der Testinstallation sehr<br />

anspruchsvoll. Es dauerte nahezu eineinhalb Tage, bis die Server-Umgebung stand<br />

und die Konfi guration auf den drei Maschinen für den realen Betrieb abgeschlossen<br />

war. Die EBS Administration Console erwies sich dann in ihrer Handhabung<br />

aber als intuitiv und schaffte in der Tat die meisten lästigen, jedoch alltäglichen<br />

Aufgaben eines Administrators aus dem Weg.<br />

webcode: 1779960 183

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