PDF, 2,54 MB - Fachhochschule Düsseldorf
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Strömungsmechanik - tanzenden Rosinen<br />
Material<br />
Rosine<br />
Mineralwasser<br />
Glas<br />
Aufbau und Durchführung<br />
Man füllt das Glas mit Mineralwasser (mit möglichst viel Kohlensäure) und gibt dann ca. 10<br />
Rosinen hinein. Sie werden zu Boden sinken, jedoch werden einige gleich wieder<br />
hochsteigen bis zur Wasseroberfläche und sinken dann wieder bis zum Grund des Glases.<br />
Es kann sogar vorkommen, dass eine Rosine kurzzeitig in derselben Mineralwassertiefe<br />
oberhalb des Bodens verweilt. Die Rosinen werden mehrmals hochsteigen und wieder<br />
sinken.<br />
Erklärung<br />
Damit ein Körper in einer Flüssigkeit schwimmt, muss seine Auftriebskraft größer sein als<br />
seine Gewichtskraft. Die Dichte der Rosinen ist aber höher als die Dichte von Wasser,<br />
weshalb sie zu Beginn auch alle zu Boden sinken. Im Mineralwasser befinden sich<br />
Kohlendioxidbläschen, von denen sich einige an der Oberfläche der Rosinen hängen. Vor<br />
dem Öffnen der Flasche ist das Kohlendioxid auf Grund des höheren Drucks in der Flasche<br />
im Wasser gelöst und die Bläschen entstehen erst nach dem Öffnen der Flasche. Die<br />
Oberfläche der Rosinen ist rau, daher haften die Bläschen an ihrer Oberfläche und lassen<br />
die Rosinen schweben.<br />
Peter Fleißner, Physikalische Freihandversuche zu Hydrostatik und Hydrodynamik,<br />
Diplomarbeit, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gernot Pottlacher, Karl-Franzens-Universität Graz,<br />
2007<br />
http://portal.tugraz.at/pls/portal/docs/page/Files/i5110/files/Forschung/Thermophysik/DA_Peter-Fleissner.pdf<br />
(modifiziert Kameier 2011)<br />
http://mv.fh-duesseldorf.de/d_pers/Kameier_Frank/c_veroeffentlichungen/stroemung_hoeren_und_sehen080305.pdf<br />
FH <strong>Düsseldorf</strong> 2011 http://ifs.mv.fh-duesseldorf.de/fahrradphysik/<br />
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